Eine herzlich lachende 101-Jährige, die auf der Wiesn die Brotzeit genießt und sich dazu mit ihrer Tochter ein Festmärzen schmecken lässt – was gibt es Schöneres! Nur ein wenig schade für Maria Schnell aus Söchtenau, dass sie im Bierzelt keine Gleichaltrigen trifft. „Meine Mutter hat mich diese Woche mehrmals zu einem Wiesnbummel gedrängt – und nun sitzen wir in der Zeltbox“, lachte Tochter Marianne. Als Geburtsjahrgang 1922 muss die Maria schon vor dem Zweiten Weltkrieg auf dem Herbstfest gewesen sein, rechnete der Wiesnigel Ignaz. „Ja klar“, erwiderte die rüstige Seniorin. Sie kann sich noch gut an Schweinswürstl, Kettenkarussell und Rutsche von anno dazumal erinnern: „Auf die Rutsche musste man hinaufkraxeln und auf der anderen Seite wieder runterrutschen.“ Foto Ruprecht