Rosenheim – Der Dauerregen hat die Einsatzkräfte im Landkreis Rosenheim am Wochenende in Atem gehalten. Zwischenzeitlich waren am Samstag rund 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz, die zu rund 100 Einsätzen ausrücken mussten. Am Sonntag mussten noch rund 20 Einsatzstellen angefahren werden. Landrat Otto Lederer richtete sich mit einem ausdrücklichen Dank an alle Einsatzkräfte für ihr umsichtiges und fachkundiges Handeln. „Zum Glück sind die Überflutungen diesmal bei Weitem nicht so dramatisch gewesen wie Anfang Juni, als wir den Katastrophenfall ausrufen mussten. Dennoch befinden sich alle Einsatzkräfte sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz weiter in erhöhter Alarmbereitschaft und sind jederzeit unmittelbar einsatzbereit. Die jüngsten Überflutungen zeigen unseinmal mehr, dass Extremwetterlagen immer häufiger auftreten. Der Landkreis arbeitet deshalb intensiv an Maßnahmen, um sich langfristig besser auf solche Ereignisse vorzubereiten und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.“ Ein Beispiel sei die umfangreiche Beschaffung von Gerätschaften wie mobile Hochwasserschutzsysteme, so Lederer. Die aktuellen Unwetterwarnungen sagten bis zum heutigen Dienstag weitere Niederschläge voraus, wobei die Vorhersage der genauen Verteilung und -intensität am Montag noch variierte.