Bad Feilnbach –Ein abgestellter Kleintransporter ist am Freitagmittag, 20. September, im Gemeindebereich von Bad Feilnbach fast vollständig ausgebrannt. Verletzt wurde nach Polizeiangaben bei dem Feuer niemand, es entstand aber erheblicher Sachschaden. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen und schließt eine Brandstiftung nicht aus.
Zeuge versuchte, Flammen zu löschen
Ein Zeuge hatte das brennende Fahrzeug gegen 12 Uhr am Freitag an der Staatsstraße 2010 auf dem Pendlerparkplatz bemerkt, als er vorbeifuhr. Bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr aus Au versuchte der Zeuge, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Das Fahrzeug, ein weißer Ford Transit, brannte dennoch fast vollständig aus. Der Kleintransporter war offenbar bereits seit mehreren Wochen auf dem Pendlerparkplatz abgestellt. Kennzeichen befanden sich nach Angaben der Polizei keine an dem Wagen.
Polizei bittet um Hinweise
Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Brannenburg, die das Fahrzeug als Beweismittel sicherstellte. Nun ermitteln die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kripo Rosenheim unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, in der Sache. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse kann auch ein Brandstiftungsdelikt nicht ausgeschlossen werden, so die Polizei. Spurensicherungsexperten der Kriminalpolizei und Brandfahnder werden das Fahrzeug in den kommenden Tagen eingehend untersuchen. Die Ermittler hoffen auch auf Hinweise aus der Bevölkerung: Wer hat am vergangenen Freitag im Bereich des Pendlerparkplatzes an der Staatsstraße in Bad Feilnbach Wahrnehmungen gemacht, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten? Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zu dem weißen Ford Transit geben, die für die Ermittlungen zur Brandursache von Bedeutung sein könnten? Zeugen werden gebeten, sich an die Kripo Rosenheim unter Telefon 08031/2000 oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.