Ausbildungsmesse bricht Rekorde

von Redaktion

„Raum für Möglichkeiten und Inspirationen“ für Hunderte interessierte Jugendliche

Bruckmühl – „In Bayern werden 324 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten“, verriet Ulrike Scharf bei der Eröffnung der zehnten Ausbildungsmesse an der Justus-von-Liebig-Mittelschule in Heufeld. Die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales war Ehrengast bei der erneut sehr erfolgreichen Veranstaltung, die sowohl bei der Zahl der Anbieter als auch bei den jugendlichen Teilnehmern Rekorde verzeichnete. Rund 850 Schüler kamen von verschiedenen Schulen, darunter die Justus-von-Liebig-Mittelschule Heufeld, die Mittelschule Feldkirchen-Westerham, die St.-Georg-Mittelschule Bad Aibling, die Fritz-Schäffer-Mittelschule Ostermünchen, die Max-Joseph-Schule Großkarolinenfeld, die Realschule Bruckmühl, die Mittelschule sowie die Realschule vom DBBC Bad Aibling, die Staatliche Berufsschule Bad Aibling und das Gymnasium Bruckmühl.

81 Anbieter und 100
Ausbildungsberufe

Sie konnten sich bei 81 Anbietern über mehr als 100 Ausbildungsberufe informieren. „Ein Raum für Möglichkeiten und Inspirationen öffnet sich hier, und es liegt mir als Arbeitsministerin besonders am Herzen, Jugendlichen alle beruflichen Möglichkeiten zu eröffnen“, betonte Ulrike Scharf. Sie fügte hinzu: „Eine Ausbildung ist der beste Grundstein, den man legen kann. Man kann damit sogar Ministerin werden.“ Außerdem wies sie auf die Internetseite „Boby“ (Berufsorientierung Bayern) der bayerischen Staatsregierung hin. Abschließend dankte sie den Ausstellern und Schulleiterin Arabella Quiram für ihr Engagement und wünschte der Ausstellung viel Erfolg. Landrat Otto Lederer gratulierte zum zehnten Geburtstag der Azubi-Messe und wandte sich an die Jugendlichen: „Am Ende eurer Schullaufbahn stehen euch alle Wege offen. Ihr werdet dringend gebraucht.“ Er stellte fest: „Das Großartige an der Messe ist, dass sie nicht nur für die Schule und für die Marktgemeinde, sondern über die Gemeindegrenzen hinaus für das ganze Mangfalltal wichtig ist.“ Bürgermeister Richard Richter richtete sein Grußwort an die künftigen Azubis: „Wir sehen heute vor uns die Zukunftshoffnungen, die seid ihr. Der richtige Start ins Berufsleben ist elementar.“ Rektorin Arabella Quiram hieß neben der Dritten Bürgermeisterin Anna Wallner, der Schulamtsleiterin Angelika Elsner und den Schulleitungen auch Anne Radlinger willkommen. Die leitende Regierungsschuldirektorin ist als „Bereichsleiterin Schulen“ an der Regierung von Oberbayern für die derzeit 721 Grundschulen, 292 Mittelschulen, 128 Förderschulen und 454 beruflichen Schulen im Regierungsbezirk zuständig.

Das Schülersprecher-Trio Kimberley Moritz, Theresa Sitler und Abdussamed Beder übergab ein Präsent der Schule an die Ministerin, die anschließend eine 90-minütige Runde durch die Ausstellung drehte. Sie nahm sich dabei viel Zeit für Gespräche an den Ständen.

Internationale
Unternehmen dabei

Zu den Ausstellern zählten neben international agierenden Unternehmen wie Salus, Krones, Neenah Gessner, Gabor, die Fritzmeier Group, Clariant und Spinner auch die regionale Gastronomie und Hotellerie, Handelsketten wie dm, Deichmann und Hagebau, verschiedenste mittelständische Firmen aus der Region, Handwerksbetriebe und Innungen aus zahlreichen Branchen, Behörden, Kliniken, Krankenkassen, Verbände sowie die Polizei und der Zoll. Am Stand der Bäckerinnung drehte Ministerin Scharf unter Anleitung des Ausbildungswartes Sepp Messerer gekonnt eine Breze. Bei der SHK-Innung (Sanitär, Heizung, Klimatechnik) erhielt sie ein aus einem Kupferrohr handgeformtes Herz. Vorstandsmitglied Johann Bernpaintner ergänzte dabei das SHK-Berufsbild: „Wir sind auch Rohrdesigner.“

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