Schon über 6,6 Millionen Euro Kapital

von Redaktion

Positive Entwicklung beim „Stifterkreis Zukunft“ der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling

Rosenheim – Als einen wichtigen gesellschaftlichen Kontrapunkt zu jenen, die ihre privaten Egoismen in den Vordergrund stellen, sieht Vorstandsvorsitzender Karl Göpfert von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling den „Stifterkreis Zukunft“, der 2016 unter dem Dach des Geldinstitutes ins Leben gerufen wurde. Seit dessen Gründung haben 18 private Stifterinnen und Stifter, darunter auch die Kolpingfamilie Bad Aibling als erster Verein im Landkreis, über die Einrichtung Geld für die Unterstützung gemeinnütziger Zwecke zur Verfügung gestellt.

Über 500000
Euro ausgeschüttet

Bei einem Gedankenaustausch mit diesem Personenkreis in den neuen Räumen der Einrichtung in der Kufsteiner Straße in Rosenheim warteten Göpfert und Alexa Dietz als geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Stifterkreises mit beeindruckenden Zahlen auf. Einst mit einer Anschubfinanzierung von 100000 Euro ausgestattet, die die Sparkasse einbrachte, beläuft sich das vorhandene Stiftungskapital derzeit bereits auf rund 6,66 Millionen Euro.

In den acht Jahren seit Bestehen des Stifterkreises wurden insgesamt 527878 Euro ausgeschüttet. Allein in diesem Jahr flossen nach Auskunft von Dietz 104270 Euro an gemeinnützige Vereine und Organisationen. Bei der Verteilung des Geldes werde laut Dietz deutlich, dass die Wohltäter vor allem Empfänger auswählten, die in der Stadt und im Landkreis Rosenheim tätig seien. „Im Kern geht es immer um den Menschen. Ich möchte Ihnen deshalb meinen ehrlichen Respekt zum Ausdruck bringen“, dass Sie unser Ansinnen unterstützen“, sagte der Vorstandsvorsitzende bei dem Zusammentreffen. Daran nahm auch sein Amtsvorgänger Alfons Maierthaler teil. Auf seine Initiative hin wurde der Stifterkreis einst gegründet. Von dessen positiver Entwicklung zeigte sich Maierthaler sehr angetan.

Göpfert sieht die Einrichtung als eine „Pflanze, die immer wieder neu gegossen werden muss, um ihre Weiterentwicklung zu garantieren.“ Wassermangel scheint nicht zu drohen. Alexa Dietz berichtete in ihren Ausführungen beispielsweise davon, dass es auch schon Wohltäter gebe, die den Stifterkreis in ihrem Testament bedacht hätten. Ab einer Einlage von 25000 Euro könne jedermann selbst zum Stifter werden.

„Danke, dass Sie bereits unter dieses gemeinsame Dach geschlüpft sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Er hob hervor, dass trotz der Verwaltung des Gesamtkapitals durch die Sparkasse jeder Gönner unter diesem Dach einen „Stiftungsfonds mit eigener Identität“ einbringen und über die Verwendung des Erlöses im Rahmen der vorgegebenen Stiftungszwecke selbst entscheiden könne, wie die Ausschüttung aus seinem Kapitalstock verteilt werde.

Beratung
wird angeboten

Aus laufenden Erträgen seines von der Sparkasse zur Verfügung gestellten Grundstockvermögens schüttet auch der Stifterkreis selber aus. Neben regionalen Organisationen können auch gemeinnützige Einrichtungen bedacht werden, die deutschlandweit oder international tätig sind. „Der Stifterkreis Zukunft bietet gerne Beratung an und übernimmt sämtliche Verwaltungsaufgaben“, informierte Alexa Dietz.

Nähere Informationen erhalten Interessenten online im Internet unter www.stifterkreis-zukunft.de.

So sind die Gremien besetzt

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