Rosenheim – Die Blicke vieler Rosenheimer richteten sich am Samstagnachmittag in Richtung Himmel. Dort waren zwei Heißluftballone über dem Happinger See zu sehen, die scheinbar aneinanderklebten und zudem noch von einem Hubschrauber begleitet wurden. Viele Schaulustige fragten sich, was hinter diesen spektakulären Szenen steckte.
Sind die Ballone ungewollt aneinander geraten? Drohte dabei ein Absturz oder waren die Ballonfahrer in ernsthaften Schwierigkeiten?
Was sich da zwischen den wenigen Wolken wirklich abspielte, war zunächst unklar. Ein Banner beziehungsweise die Aufschrift auf den Heißluftballonen lässt zumindest vermuten, dass es sich bei dem ungewöhnlichen Luftmanöver um eine Werbeaktion des Unternehmens Jochen Schweizer gehandelt haben könnte.
Handyaufnahmen von Schaulustigen zeigen jedenfalls, dass offensichtlich sogar ein Seil zwischen den beiden Ballonen gespannt wurde. Ob dies womöglich sogar eine Slackline war, auf der sich ein Wagemutiger zwischen den Ballonen hin- und herbewegte, kann bislang nicht beantwortet werden.
OVB-Nachfragen beim Unternehmen Jochen Schweizer blieben am Wochenende unbeantwortet. Fest steht laut Augenzeugen jedoch: Die beiden Ballone sind am Samstag sicher wieder in der Nähe von Pang gelandet.
Hans-Jürgen Ziegler