Rosenheim – Das Hauptzollamt Rosenheim hat jüngst umfangreiche Kontrollen in der Logistikbranche durchgeführt. Am Dienstag, 12. November, richtete die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Rosenheim sieben Kontrollstellen ein, um verdachtsunabhängige Prüfungen im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe vorzunehmen. Insgesamt befragten 64 Zöllner 79 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen und prüften in 22 Fällen die Geschäftsunterlagen der Unternehmen. Dabei ergaben sich in 17 Fällen Auffälligkeiten, die weitere Nachprüfungen erfordern. Besonders häufig, in 13 Fällen, wurden Verstöße gegen den gesetzlichen Mindestlohn festgestellt. Laut Marion Dirscherl, Pressesprecherin des Hauptzollamts, dienen diese Schwerpunktprüfungen der Stabilisierung der Sozialsysteme und der Bekämpfung von Schwarzarbeit. Unterstützt wurden die Zöllner von 62 weiteren Beteiligten der örtlichen Polizeibehörden sowie des Bundesamtes für Logistik und Mobilität.