Wasserburg – Zu einem flächendeckenden Stromaus- fall im kbo-Inn-Salzach-Klinikum kam es gestern Morgen zwischen 4.20 und 6.30 Uhr. Auslöser war eine defekte Stromleitung, teilte das Klinikum mit. Die hausinterne Notfallversorgung und die eingerichteten Meldeketten hätten schnell und lückenlos funktioniert. Die Notstromversorgung sei umgehend angesprungen, sodass keine Versorgungs- oder Sicherheitslücken entstanden seien. Insbesondere sensible Bereiche wie die Intensivstation im Romed-Klinikum, die Stroke Unit im kbo-ISK sowie die Klinik für Forensische Psychiatrie seien durchgehend gesichert gewesen. „Die Sicherheit und Versorgung unserer Patientinnen und Patienten hatte zu jeder Zeit oberste Priorität. Dank der hervorragenden Arbeit aller Beteiligten konnten wir die Situation zügig und professionell bewältigen“, erklärte Geschäftsführer Dr. Karsten Jens Adamski. „Hierfür möchte ich allen Beteiligten für das verantwortungsbewusste und umsichtige Agieren im Ernstfall meinen Dank aussprechen.“
Auslöser des Stromausfalls sei eine defekte Leitung zum Transformator in Gebäude 31 gewesen. Dieser versorge unter anderem die Forensik sowie weitere Klinikbereiche bis hin zum Patientenaufnahmezentrum mit Strom, so das Klinikum. Hausinterne Techniker hätten sich mit externer Unterstützung umgehend an die Fehlersuche gemacht und die Stromversorgung im Großteil der Klinik schnell wiederhergestellt. Die Bereiche, die weiterhin auf Notstrom liefen, hätten gegen 15.30 Uhr wieder ans Netz genommen werden können, heißt es in der Pressemitteilung. Dabei sei es zu kurzfristigen Spannungsschwankungen gekommen, die jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf den laufenden Betrieb gehabt hätten. Zu keiner Zeit habe es Berichte über Personen- oder Sachschäden gegeben, so das Klinikum abschließend.