17 Syrer auf A93 gestoppt

von Redaktion

Kiefersfelden – Die Bundespolizei hat jüngst bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden die Busreisen von 17 syrischen Staatsangehörigen gestoppt. Am Freitag, 22. November, wurden Ermittlungen wegen illegaler Einreiseversuche und Visumserschleichung eingeleitet.

Ein 40-jähriger Syrer, der mit einer bulgarischen Aufenthaltskarte reiste, erklärte, er sei auf dem Weg zu einer Arbeitsstelle in Niedersachsen, jedoch fehlten ihm die erforderlichen Dokumente für einen Arbeitsaufenthalt in Deutschland. Er wurde von seiner 33-jährigen Ehefrau und fünf Kindern begleitet. Die Familie hatte bulgarische Visa über Mittelsmänner erworben, um in die EU zu gelangen, mit dem Ziel, sich in Deutschland niederzulassen. In einem weiteren Reisebus trafen die Beamten auf zwei Syrerinnen mit insgesamt acht Kindern, die ebenfalls bulgarische Visa nutzten, um nach Europa zu gelangen. Die insgesamt vier Erwachsenen und 13 Minderjährigen wurden zur Dienststelle der Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie einer Aufnahmestelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zugeführt, wo über ihren weiteren Verbleib entschieden wird.

Artikel 3 von 11