Chiemgau – Im Trinkwasser des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Chiemseegruppe Breitbrunn wurde ein Fäkalkeim entdeckt. Ab sofort muss das Wasser in Teilen des Versorgungsgebiets abgekocht werden. Betroffen sind die Gemeinden Breitbrunn, die Frauen- und Herreninsel, Prien, Gstadt und Rimsting sowie mehrere Ortsteile in den Gemeinden Bad Endorf und Riedering. Das Gesundheitsamt Rosenheim weist darauf hin, dass das Wasser nur sprudelnd abgekocht und für zehn Minuten ruhend als Trinkwasser und für andere Zwecke verwendet werden darf. Bei Nichtbeachtung drohen gesundheitliche Folgen wie Harnwegs- und Hautinfektionen. Insbesondere Säuglinge, ältere und kranke Menschen sind gefährdet. Der Einsatz von Geschirrspülmaschinen ist nach Angaben des Gesundheitsamts unbedenklich. Eine Ursache für die Verkeimung ist derzeit nicht bekannt.