Kandidatenkür für die Bundestagswahl

von Redaktion

CSU, Linke und „Die Basis“ votieren

Traunstein/Rosenheim – In den vergangenen Tagen sind mehrere Personalentscheidungen für die Bundestagswahl gefallen. So wählten die Delegierten der CSU am Freitag den Traunsteiner Landrat Siegfried Walch zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Traunstein-Berchtesgadener Land. Walch, der in seiner Rede seine Verbundenheit zur Region betonte, vor einem Auseinanderdriften der Gesellschaft warnte und sich für einen strikten Kurs in der Flüchtlingspolitik aussprach, konnte 98,7 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Der aktuelle CSU-Wahlkreisabgeordnete, Peter Ramsauer, war nicht mehr angetreten.

Am Donnerstag wählte „Die Linke“ den Medienwissenschaftler Ates Gürpinar (40) einstimmig zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Rosenheim. Der Abgeordnete, der in der jetzigen Legislatur für Krankenhaus- und Pflegepolitik zuständig ist, sagte, es gelte „den Pflegekollaps im Land verhindern“. Zudem sei bezahlbarer Wohnraum notwendig. Er warnte davor, für die aktuellen Probleme „die Ärmsten in der Gesellschaft, Bürgergeldempfänger und Geflüchtete“, verantwortlich zu machen.

Der Landesverband Bayern der Basisdemokratischen Partei Deutschland („Die Basis“) hat am Samstag seine Liste für die Bundestagswahl 2025 bestimmt. Die Partei zieht mit Peggy Galic, Vorsitzende des Kreisverband Rosenheim, als Listenkandidatin Nummer eins in den Wahlkampf. Sie konnte sich in einer Stichwahl durchsetzen.

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