Studie zur Fachkräftekrise gestartet

von Redaktion

TH Rosenheim erforscht Nachwuchsmangel im Gesundheitsbereich – Bayern fördert

Rosenheim – Die Technische Hochschule Rosenheim hat eine Studie zur Entwicklung von Fachkräften im Gesundheitsbereich gestartet. Im Fokus stehen dabei Medizinische Fachangestellte (MFA) und Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA). Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention unterstützt das Projekt mit 200000 Euro. Ziel ist es, die Gründe für die überdurchschnittlich hohe Abbruchquote von Auszubildenden in diesen Berufen zu ermitteln. Zudem soll erforscht werden, wie lange die Absolventen im Beruf verbleiben und wie ihre Arbeitszufriedenheit gesteigert werden kann. In Bayern gelten MFA und ZFA laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit als Engpassberufe und sind zunehmend vom Fachkräftemangel betroffen. TH-Vizepräsidentin Professorin Dr. Sabine Ittlinger erklärt: „Unsere Forschung zielt darauf ab, Gesundheitsberufe zu fördern, die essenziell für die Versorgung unserer Gesellschaft sind.“ Die Ergebnisse der Studie sollen nicht nur die Lehre bereichern, sondern auch Impulse für Unternehmen und die regionale Entwicklung geben. „Mit diesem Engagement unterstreicht die TH ihre Position als Treiber für Innovation und Fortschritt im Bereich Gesundheit, gerade mit Blick auf die Bewältigung des Fachkräftemangels“, fügt Ittlinger hinzu.

Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hob hervor: „Gemeinsam mit der TH Rosenheim werden wir an Lösungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels arbeiten. Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, künftig geeignete Maßnahmen entwickeln und liefern zu können.“

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