Der Stadt Traunstein zeitlebens verbunden

von Redaktion

Gedenken an Papst Benedikt XVI.

Traunstein – Der emeritierte Papst Benedikt XVI ist am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren gestorben. Dieser war zwischen 2005 und 2013 das Oberhaupt der katholischen Kirche. Anlässlich seines zweiten Todestages wurde am gestrigen Sonntag in der Traunsteiner Stadtpfarrkirche St. Oswald ein Gedenkgottesdienst gefeiert, der durch Kardinal Reinhard Marx zelebriert wurde. Viele Gläubige, samt eines großen Altardienstes, nahmen an der heiligen Messe teil. In seiner Predigt ging er nicht nur auf den verstorbenen Josef Ratzinger ein, sondern ermutigte auch dazu, „in diesem heiligen Jahr der Kirche, einen frischen Blick auf die Botschaft Jesu zu werfen.“

Inspirierend und anregend

Kardinal Reinhard Marx gab zu Beginn des Gottesdienstes bekannt, dass er sich sehr über die Einladung zum Gottesdienst gefreut habe und er derzeit ohnehin ein paar Tage Urlaub in Adelholzen mache. „Da konnte ich einfach nicht Nein sagen und freue mich, dass ich heute hier sein darf“, so der Erzbischof. Begleitet wurde er von dem emeritierten Erzbischof von Hamburg, Werner Thissen, sowie Rolf Lohmann, dem Weihbischof von Münster, mit denen Reinhard Marx derzeit Urlaub macht.

Traunsteins Stadtpfarrer Konrad Roider stellte bei seiner Begrüßung fest, „Papst Benedikt war der Stadt Traunstein zeitlebens besonders verbunden.“ Reinhard Marx ergänzte die Worte des Stadtpfarrers und sagte „er gehört für immer zur Geschichte des Erzbistums, des Chiemgaus und Traunsteins.“ Darüber hinaus sprach der Geistliche über seine langjährige Verbundenheit zum Verstorbenen. „Wenige Wochen vor seinem Tod habe ich mit ihm noch gesprochen“, sagte Reinhard Marx und betonte, „Benedikt XVI war bis zum Schluss theologisch anregend und sehr inspirierend.“ Reinhard Marx sieht es deshalb als Verpflichtung, das geistige Erbe Josef Ratzingers weiterzudenken „und dies nicht im Sinne von Wiederholen.“ Hubert Hobmaier

Artikel 7 von 11