Als Abgeordnete werde ich mich dafür einsetzen, dass wir den Klimawandel nicht nur als globale Herausforderung begreifen, sondern auch lokal und regional entschlossen handeln.
Die Hochwasserereignisse in unserer Region – von 2013 bis hin zu den jüngsten Starkregenfällen – haben gezeigt, wie massiv die Auswirkungen von Extremwetter auf Mensch und Natur sein können. Solche Katastrophen sind weder überraschend noch unvermeidbar.
Katastrophenschutz
stark machen
Deshalb müssen wir den Katastrophenschutz und die Prävention gezielt stärken, insbesondere entlang von Mangfall und Inn. Investitionen in nachhaltigen Hochwasserschutz wie Rückhaltebecken und Renaturierungsmaßnahmen sind dringend notwendig, um Menschen und ihre Lebensgrundlagen zu schützen.
Doch Prävention allein reicht nicht. Wir müssen gleichzeitig konsequent daran arbeiten, die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen und die Pariser Klimaziele einzuhalten. Dafür braucht es eine klare Strategie in drei zentralen Bereichen:
1. Mobilitätswende: Der Landkreis Rosenheim braucht einen starken öffentlichen Nahverkehr. Eine dichtere Taktung von Regionalbussen, die Elektrifizierung von Bahnstrecken und der Ausbau von Fahrradwegen zwischen Stadt und Landkreis sind entscheidende Schritte, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Das reduziert nicht nur Emissionen, sondern verbessert auch die Lebensqualität vor Ort.
2. Energiewende lokal denken: Unsere Region hat ein großes Potenzial für erneuerbare Energien. Als Bundestagsabgeordnete werde ich mich dafür einsetzen, Solardächer auf öffentlichen Gebäuden und Wohnhäusern zu fördern, Windkraftanlagen in Gemeindeprojekten zu unterstützen und die Energiewende so voranzutreiben, dass sie direkt vor Ort Wirkung zeigt.
3. Klimaanpassung: Neben Hochwasserschutzmaßnahmen sind auch Grünflächen und schattenspendende Bäume in unseren Städten und Gemeinden unverzichtbar, um die Auswirkungen steigender Temperaturen abzufedern. Klimaanpassung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die von Bund, Ländern und Kommunen getragen werden muss.