Die Menschen arbeiten im Schnitt immer mehr, können sich aber immer weniger leisten. Das Leben wird teurer, der Lohn bleibt der gleiche. Gleichzeitig werden bei der Miete oder den Lebensmitteln die Preise erhöht, sodass viele kaum noch wissen, wie sie am Ende des Monats Essen auf den Tisch bekommen.
Besonders trifft es Haushalte mit geringem Einkommen und Alleinerziehende, die mit ständigen Preissteigerungen kämpfen. Während wir in der Krise sind, fahren Konzerne immer höhere Gewinne ein. Das kann nicht sein.
Kurzfristige Maßnahmen bringen uns nicht weit. Wir müssen das Problem an der Wurzel bekämpfen. Dass in einem so reichen Land wie Deutschland so viele mit ihren Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben, ist ein Skandal und schlicht ein Problem der Verteilung. Dass sich die Menschen ihr Leben nicht leisten können, ist ein politisches Problem und muss politisch bekämpft werden.
Ein guter Anfang wäre: Superreiche endlich gerecht besteuern, Preise deckeln und den Mindestlohn erhöhen. Durch einen Mieten- und Preisdeckel könnten sich die Menschen wieder ihre Lebenshaltungskosten leisten und müssen keine Angst mehr haben, dass die Miete zum neuen Jahr teurer wird oder die Butter nächste Woche wieder um zehn Cent steigt.
Zudem müssen gerade jene, die unter den hohen Preisen und geringen Löhnen besonders leiden, unterstützt werden. Eine gezielte Hilfe, wie zum Beispiel die Einführung einer Kindergrundsicherung, die unter der Ampelregierung gescheitert ist, muss dringend auf den Weg gebracht werden, um Familien in Not zu entlasten.
Viele, die Anspruch auf Sozialhilfe oder Wohngeld haben, wissen das gar nicht oder haben schlicht die Zeit und Energie nicht, sich durch den Antrags-Dschungel zu schlagen. Wir als Linke in Rosenheim bieten deshalb Hilfe an. Jeden Mittwoch ab 18 Uhr in der Steinbökstraße 14 finden wir gemeinsam heraus, ob jemand für Sozialhilfe oder Wohngeld berechtigt ist, und helfen beim Ausfüllen von entsprechenden Anträgen. Jeder ist willkommen, also schaut vorbei!