Die Idee, den Schienenverkehr in Europa in einer verbesserten Süd-Nord-Achse zu stärken, ist auf lange Sicht genial.
Aus meiner Sicht gibt es für das Großprojekt aber noch reichlich Verhandlungsspielraum mit Österreich. Auf bayerischer Seite bestehen bereits Bahnverbindungen – wie zum Beispiel die Strecken Kufstein-Rosenheim-München, Rosenheim-Mühldorf oder München-Rosenheim-Salzburg.
In verschiedenen
Ausbaustufen
Nach Rücksprache mit einem Mitglied der Bürgerinitiative Brennerdialog komme ich zu dem Schluss, dass diese Strecken in verschiedenen Ausbaustufen für das erhöhte Güteraufkommen technisch, kostengünstig und im Zeitrahmen liegend anpassbar wären.
Eine Frage an
Österreich
Hier sei auch die Frage an unsere Nachbarn in Österreich erlaubt, warum ein Ausbau der Bahnstrecke Wörgl-Kitzbühel-Salzburg nicht in Betracht gezogen wird, sondern nur die Strecke durch das Rosenheimer Land forciert wird. Bis zur Umsetzung des Großprojektes Brenner-Nordzulauf bedarf es sicherlich noch vieler Verhandlungen mit Österreich, um das Rosenheimer Land zu schonen und für alle Beteiligten die beste Lösung zu erhalten.