Landkreis – Von Freitag, 7., bis Freitag, 14. Februar, haben junge Menschen im Landkreis Rosenheim die Gelegenheit, an der U18-Wahl teilzunehmen. In mehr als 20 Wahllokalen in Stadt und Landkreis können Jugendliche ihre Zweitstimme abgeben und so ein Zeichen für die politische Mitbestimmung setzen. Die U18-Wahl gibt jungen Menschen die Chance, sich bereits vor der echten Bundestagswahl politisch zu engagieren und ihre Meinungen in den demokratischen Prozess einzubringen.
Wegen der kurzen Vorbereitungszeit wird bei dieser Wahl ausschließlich die Zweitstimme abgefragt, die Wahl von Parteien. Eine Wahl der Direktkandidaten über die Erststimme ist in diesem Jahr nicht möglich.
Die Wahllokale bieten nicht nur die Möglichkeit zur Stimmabgabe, sondern auch neutrale Informationsmaterialien und eine Übersicht der Parteien. Zudem besteht oft die Möglichkeit, den Wahl-O-Mat zu nutzen – ein interaktives Tool, das auf Basis von Fragen und Antworten eine Wahlempfehlung ausgibt und zeigt, welche Partei am ehesten der politischen Haltung des Teilnehmers entspricht.
Je mehr Wahllokale es gibt und je mehr junge Menschen ihre Stimme abgeben, desto repräsentativer wird die Umfrage. Eine hohe Teilnahme in den Wahllokalen stärkt die Aussagekraft des Ergebnisses und unterstreicht das politische Interesse der jungen Generation.
Die U18-Wahl ist ein wichtiger Schritt, um jungen Menschen das Gefühl der Teilhabe am politischen Geschehen näherzubringen und ihnen eine Stimme zu geben, auch wenn sie noch nicht wahlberechtigt sind. Eine vollständige Liste aller Wahllokale im Landkreis Rosenheim sowie deren Adressen und Öffnungszeiten ist auf der Homepage des Kreisjugendrings Rosenheim (KJR) zu finden. Dieser hat erneut die Regionalkoordination für den Landkreis Rosenheim übernommen, während der Stadtjugendring im Wahlkreis 221 für die Wahllokale im Stadtgebiet zuständig ist. Die Veröffentlichung der U18-Wahlergebnisse erfolgt nach Schließung der Wahllokale am 14. Februar auf der U18.org-Homepage. Sie können als Signal der Jugend an die erwachsenen Wähler verstanden werden.