Albaner mit falschem Pass verhaftet

von Redaktion

Haftbefehl gegen Dealer vollstreckt

Kiefersfelden – An der Inntalautobahn bei Kiefersfelden hat die Bundespolizei am frühen Dienstagmorgen einen albanischen Staatsangehörigen festgenommen. Der 35-jährige Mann wird voraussichtlich für knapp ein Jahr ins Gefängnis müssen. Seiner gerichtlich festgelegten Haftstrafe wollte er bei der Einreisekontrolle offenbar durch die Angabe neuer Personalien entkommen, doch seine Fingerabdrücke enthüllten seine wahre Identität.

Laut Angaben der Bundespolizei wies sich der Albaner mit einem gültigen Reisepass aus und gab an, in Italien zu wohnen. Eine italienische Aufenthaltsgenehmigung konnte er jedoch nicht vorweisen. Die Ermittlungen ergaben, dass er den italienischen Behörden bekannt ist. Doch die Fingerabdrücke offenbarten, dass er in Deutschland bereits unter einem anderen Namen amtlich bekannt war. Seit 2019 wurde er von der Staatsanwaltschaft Bremen wegen illegalen Drogenhandels gesucht. Nach einem Teil seiner Freiheitsstrafe war er abgeschoben worden, mit dem Hinweis, bei einer Wiedereinreise die Reststrafe von 346 Tagen absitzen zu müssen. Genau das geschieht nun in der Justizvollzugsanstalt Bernau.

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