Schranken in Viehhausen greifbar

von Redaktion

Anwohner zieht Klage zurück

Wasserburg/München Eine Beschrankung des Bahnübergangs Viehhausen zwischen Wasserburg und Edling rückt in greifbare Nähe. Das wurde am vergangenen Donnerstag vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München deutlich. Der unbeschrankte Überweg gilt als gefährlich. Zwei Tote und mehrere Verletzte sind hier zu beklagen. Seit Jahren wird deshalb mehr Sicherheit gefordert. Ein Planfeststellungsbeschluss sieht den Bau von Halbschranken mit Lichtsignal sowie die Errichtung eines eigenen Geh- und Radwegs, gesichert mit Vollschranken, Akustik- und Lichtsignal, vor. Bislang scheiterten die Pläne allerdings am Widerstand eines Anwohners, der eine komplette Verlegung des Bahnübergangs oder eine Unterführung forderte. Am Donnerstag verhandelte der Verwaltungsgerichtshof darüber. Nach drei Stunden kam der 22. Senat unter dem Vorsitz von Richterin Gerda Zimmerer zum Schluss: Die Pläne sind rechtskonform. Der Anwohner zog seine Klage daraufhin zurück, auch weil die Aussicht auf Erfolg gering erschien. soh

Artikel 8 von 11