Freilichtmuseum Amerang eröffnet neue Saison

von Redaktion

Start am kommenden Samstag – Mitmachaktionen, Musik und nachhaltiges Gebäude zum Auftakt

Amerang – Ein erlebnisreicher Saisonstart erwartet Besucher am Samstag, 5. April, im Freilichtmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern mit vielseitigen Aktivitäten und musikalischem Programm.

Am Eröffnungstag können Erwachsene und Kinder aktiv werden und auf dem Museumsgelände unter fachkundiger Anleitung gemeinsam Frühkartoffeln setzen. Neben interessanten Einblicken rund um die Kartoffel erwartet Teilnehmer im Anschluss ein deftiges Bauernfrühstück. Obstliebhaber profitieren vom Workshop „Obstbaumschnitt für Anfänger“, der von 10 bis 16 Uhr stattfindet. Hans Schmid vom Gartenbauverein Waldhausen vermittelt praktische Kenntnisse über das richtige Zurückschneiden von Obstbäumen, den Aufbau einer optimalen Baumkrone und das Erreichen eines ergiebigen Fruchtertrags.

Musikalisch geht es am Sonntag, 6. April, weiter. Im Rahmen der Wasserburger Volksmusiktage 2025 findet von 13 bis 17 Uhr das traditionelle „Singen und Musizieren“ statt, bei dem Sänger und Musikanten vor und in den Museumshäusern für Unterhaltung sorgen und Besucher ausdrücklich zum Mitmachen, Mitsingen und Musizieren eingeladen sind. Für Familien steht ab 14 Uhr das fröhliche Programm „jetzt fängt das Frühjahr an!“ mit Marion und Ingrid Kurde auf dem Plan. Bereits ab 11 Uhr bietet das Museum eine offene Führung an, die künftig regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat stattfindet.

Im Laufe der Saison sind über 50 Veranstaltungen geplant, darunter Workshops zu neuen Themen wie „Nudeln selbst gemacht“, „Einen Flaschengarten bauen“ oder „Ein Buch binden“. Mit Umweltpädagoge Leonhard Krebs können Kinder zudem einen „Taschenmesserführerschein“ erwerben.

Ein weiterer Höhepunkt findet bereits in der Woche nach der Eröffnung statt: Das neue Museumsgebäude wird am 9. April eröffnet. Dabei handelt es sich laut Angaben des Bezirks Oberbayern um ein Vorzeigeprojekt in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Das aus Holz errichtete Gebäude verfügt über Lehmböden und wird zukünftig Heimat für Lesungen, Workshops, Ausstellungen und weitere Kulturveranstaltungen sein.

„Die vom Bezirk Oberbayern angestrebte ökologische Bauweise wurde hier so konsequent umgesetzt wie noch nie zuvor beim Bezirk“, lobt Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger. Die Bauzeit betrug nur ein Vierteljahr – rekordverdächtig. Deswegen hat das Gebäude, das auch als Blaupause für künftige Bauprojekte des Bezirks dienen soll, schon jetzt große Beachtung in der Museumswelt gefunden.

Weitere Informationen zum Jahresprogramm, Eintrittspreisen sowie Workshopgebühren gibt es online unter www.flm-amerang.de oder telefonisch unter 08075/915090.

Artikel 1 von 11