Rosenheim investiert in Kinder, Familien und Bildung

von Redaktion

Höhere Tagessätze, Hospizförderung und Unterstützung für MINT-Bildung beschlossen

Rosenheim – Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Rosenheim hat in seiner jüngsten Sitzung finanzielle Hilfen für drei verschiedene Lebensbereiche bewilligt. Insgesamt stellt der Landkreis mehr als 111000 Euro zur Verfügung. Ab Mai steigt der Tagessatz für Bereitschaftspflegefamilien um acht Euro auf 76 Euro pro Tag ab dem ersten Betreuungstag. Diese Anpassung führt zu Mehrausgaben von 75000 Euro. Die Erhöhung stärkt die wichtige Arbeit der Bereitschaftspflegefamilien, die kurzfristig Kinder in Notsituationen aufnehmen und so eine zentrale Aufgabe im Kinderschutz übernehmen.

Darüber hinaus unterstützt der Landkreis das neue teilhabeorientierte Angebot der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) mit 20000 Euro für zwei Jahre. Die Stiftung erweitert mit diesem Angebot ihre regionalen Leistungen für Familien mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern. Besonders profitieren auch Geschwisterkinder von einer verbesserten sozialen Teilhabe. Bereits seit 2018 bietet die AKM-Zweigstelle Rosenheim Beratung, Begleitung und Unterstützung für betroffene Familien.

Zudem erhält die Technische Hochschule Rosenheim einen Zuschuss von 16000 Euro für das Projekt „Stiftung Kinder forschen“. Die Förderung beginnt im November und läuft über einen Zeitraum von zwei Jahren. Als Netzwerkpartner koordiniert die Hochschule seit 2023 Fortbildungen von Fach- und Lehrkräften in Kitas sowie Grundschulen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

Ziel des Projekts ist es, Kinder für MINT-Themen zu begeistern, Problemlösungskompetenzen und Kreativität zu fördern und Geschlechterklischees frühzeitig abzubauen.

Artikel 3 von 11