Rosenheim – Die Polizei Oberbayern Süd zieht eine Bilanz zum jüngsten 24-Stunden-Blitzmarathon. Die Aktion gegen überhöhte Geschwindigkeit fand von Mittwochmorgen, 9. April, bis Donnerstagmorgen, 10. April, statt. Laut Angaben des Polizeipräsidiums wurden insgesamt 41340 Fahrzeuge an 136 Messstellen kontrolliert. Dabei mussten 653 Fahrer wegen Überschreitung des Tempolimits beanstandet werden. Weitere 382 Verstöße stellte die Polizei während des Blitzmarathons zusätzlich fest. Die schwerwiegendste Geschwindigkeitsüberschreitung ereignete sich am Mittwochabend um 22.22 Uhr in Mehring im Landkreis Altötting. Dort fuhr eine 34-Jährige mit einer Geschwindigkeit von 144 km/h, obwohl nur 80 km/h erlaubt waren. Die Frau erwarten nun eine Geldbuße von mehreren Hundert Euro, Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot. Vergangenes Jahr kamen 28 Menschen im südlichen Oberbayern wegen überhöhter Geschwindigkeit ums Leben. Polizeivizepräsident Michael Siefener appellierte deshalb eindringlich an die Verkehrsteilnehmer, sich an die Verkehrsregeln und Tempolimits zu halten – nicht nur des Geldbeutels wegen, sondern vor allem zum Schutz der Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer.