Gemeinsam für den Lokschuppen

von Redaktion

Freundeskreis fördert Titanic-Ausstellung in Rosenheim mit 25000 Euro

Rosenheim – Der Freundeskreis Lokschuppen Rosenheim hat auf seiner 17. Mitgliederversammlung im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim eine positive Bilanz gezogen. Der Verein, der sich für die ideelle und finanzielle Unterstützung des Ausstellungszentrums Lokschuppen einsetzt, stellte bei der Versammlung die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Mitgliederzahlen und Finanzen vor und präsentierte sein Förderprojekt in der Titanic-Ausstellung.

Fast 900
Mitglieder

Mit fast 900 Mitgliedern, darunter zehn Premium- und Firmenmitglieder, hat der Freundeskreis einen soliden Mitgliederstamm aufgebaut. „Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren die 1000-Mitglieder-Marke zu erreichen. Jedes neue Mitglied stärkt unsere Lobbyarbeit und ermöglicht eine noch bessere Unterstützung des Lokschuppens“, betonte die Vorsitzende Gabriele Bauer.

„Der Lokschuppen muss sich mit seinen bedeutenden Ausstellungen im bundesweiten Vergleich mit großen Museen nicht verstecken. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch darin, dass Einrichtungen in Großstädten häufig staatlich oder von Stiftungen getragen werden, während das Ausstellungszentrum Lokschuppen als Betriebsteil der Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim kommunal von der Stadt getragen wird“, so Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim.

Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2008 wurden durch Mitgliedsbeiträge insgesamt 360722 Euro gesammelt. In Kombination mit Spendengeldern ergibt sich eine beeindruckende Fördersumme von 517945 Euro, die für verschiedene Ausstellungsprojekte eingesetzt wurde. Für 2025 stellt der Freundeskreis 25000 Euro zur Verfügung, die vollständig in die neue Ausstellung „Titanic – Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos.“ fließen.

Mit der Unterstützung des Vereins wurde die beeindruckende mediale Inszenierung „Untergang der Titanic“ realisiert. In einer aufwendigen Projektion auf einer zwölf mal viereinhalb Meter großen Leinwand erleben die Besucherinnen und Besucher den dramatischen Untergang aus der Perspektive eines Rettungsbootes. „Uns war ein sensibler Umgang mit dem Thema besonders wichtig. Die immersive Darstellung soll berühren, aber nicht reißerisch wirken“, erklärte Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Lokschuppens.

Neben der Titanic-Ausstellung gab die Lokschuppen-Leiterin bereits einen ersten Einblick in die nächste Ausstellung „Römer – Gesichter eines Weltreiches“, die vom 20. März 2026 bis zum 2. August 2027 zu sehen sein wird. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich auf eine interaktive Zeitreise – von den Anfängen Roms im Jahr 753 v. Chr. bis zum Niedergang des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert.

Morscheiser verriet: „Wir stehen derzeit in Verhandlungen mit Leihgeberinnen und Leihgebern, um besondere Exponate für die Ausstellung zu sichern. Wir setzen in der RÖMER-Ausstellung auf viel Interaktivität: Besucherinnen und Besucher können ausgewählte Exponate anfassen, zum Beispiel eine römische Münze. Auf einer Fläche von 45 Quadratmetern wird unser Publikum gemeinsam ein Modell einer römischen Stadt aus fast einer Million Legosteinen errichten.“

Mitglieder des Freundeskreises haben für einen Jahresbeitrag von 35 Euro freien und unbegrenzten Eintritt zur aktuellen Ausstellung. Zusätzlich zum Ausstellungsbetrieb bietet der Freundeskreis seinen Mitgliedern im Jahr 2025 ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit exklusiven Führungen, Vorträgen und Mitmachaktionen an.

Beitritt
jederzeit möglich

Interessierte können sich unter www.lokschuppen.de/ueber-den-verein über die Mitgliedschaft im Freundeskreis informieren oder direkt bei der Geschäftsstelle anmelden. Jede Unterstützung – sei es als Mitglied, Spenderin und Spender oder Patin und Pate eines speziellen Projekts – trägt dazu bei, den Lokschuppen als kulturelles Highlight in Rosenheim zu sichern und weiterzuentwickeln.

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