Einst KZ-Außenlager, heute Bonbonfabrik

In den alten Baracken der Flak-Kaserne (die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1956, kurz vor dem Abriss) kamen in Haidholzen ab 1945 Heimatvertriebene aus dem Sudetenland und Schlesien unter. So auch Erwin Licht (87). Mit seiner Frau Erika (81) gründete er 1981 die Simssee Handweberei. Foto Licht

In den alten Baracken der Flak-Kaserne (die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1956, kurz vor dem Abriss) kamen in Haidholzen ab 1945 Heimatvertriebene aus dem Sudetenland und Schlesien unter. So auch Erwin Licht (87). Mit seiner Frau Erika (81) gründete er 1981 die Simssee Handweberei. Foto Licht

Vom Rüstungsbetrieb der Wehrmacht zum KZ-Außenlager – von der Vertriebenensiedlung zum familiären Ortsteil. Wo nach Kriegsende noch Geflüchtete in alten Kasernen-Baracken lebten, wohnen heute viele Familien. Wie die Nazis Haidholzen geprägt haben und was die Heimatvertriebenen daraus machten.

von Tina Blum

Stephanskirchen – Wald, Wiese und ein Bauernhof – mehr gab es bis 1935 nicht, dort, wo heute der Stephanskirchener Ortsteil Haidholzen ist. Im Zuge der Militarisierung während des Dritten Reiches wurde ab 1937 der Bau der Kaserne am Haidenholz vorbereitet. Bis 1945 hatte das Gebiet besonders militär

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Samstag, 8. November 2025

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