Rosenheim – Nach knapp drei Jahren schließt das BRK-Servicezentrum in der Münchener Straße 16. Wie der BRK-Kreisverband Rosenheim mitteilt, zieht die Einrichtung eine sehr positive Bilanz der vergangenen Jahre, muss sich jedoch an veränderte Rahmenbedingungen anpassen.
In den vergangenen Jahren konnten in der Innenstadt mehrere tausend Bürger beraten werden. Das Interesse an Dienstleistungen wie ambulanter Pflege, Essen auf Rädern und dem Hausnotruf war groß. Auch Veranstaltungen wie „Erste Hilfe für Senioren“, „Wenn Eltern älter werden“ oder die Informationsreihe „Vorsorge, Vollmacht und Testament“ waren stets ausgebucht.
Allerdings verändern sich zunehmend die Wünsche der Klienten, die vermehrt Wert auf telefonische oder häusliche Beratung legen. Zusätzlich erreichten das BRK zahlreiche Anfragen aus Gemeinden im Landkreis, die sich Vorträge und Beratungen vor Ort wünschen, damit auch deren Bürger von diesen Angeboten profitieren können. Diese Entwicklungen führten dazu, dass der Vorstand des BRK-Kreisverbands Rosenheim bereits im vergangenen Jahr die Entscheidung traf, das Servicezentrum in der Innenstadt zu schließen. „Es warten neue Herausforderungen auf uns in diesem Bereich, und wir sind zuversichtlich, unsere Angebote, Veranstaltungen und Beratungen nun noch intensiver im kompletten Rosenheimer Raum anbieten zu können“, erklärt Direktor Martin Schmidt, Kreisgeschäftsführer des BRK Rosenheim.
Die Aufgaben des Servicezentrums werden jedoch weitergeführt. Veranstaltungen und Beratungen sollen künftig wechselnd an anderen Standorten des BRK Rosenheim stattfinden. In den nächsten Wochen folgt ein detaillierter Plan, wann und wo sich Interessierte informieren und beraten lassen können. Beratung zu allen Hilfsangeboten gibt es telefonisch unter 08031/3019-0, per E-Mail an info@kvrosenheim.brk.de oder über www.brk-rosenheim.de.