Glänzende Boliden begeistern Auto-Fans

von Redaktion

Ein bisschen trübte der Dauerrregen Süddeutschlands größtes Oldtimer-Festival am gestrigen Sonntag in Maxlrain. Und dennoch lockte das „Oldie Feeling“ die wahren Liebhaber nostalgischer Fahrzeuge. Immerhin rund 2200 Fans ließen sich vom Wetter nicht ins Bockshorn jagen.

Maxlrain – Das Maxlrainer „Oldie Feeling“ ist das größte Oldtimer-Festival in Süddeutschland. Es hat längst Legenden-Status erreicht. „Jedes Jahr treffen sich Oldtimer-Besitzer und Besucher, um hier den Geist vergangener Tage zum Leben zu erwecken, um in Nostalgie zu schwelgen und um die gemeinsame Leidenschaft für Ästhetik und Design zu feiern“, schrieb die Landtagspräsidentin und Schirmherrin Ilse Aigner in ihrem Grußwort zum 26. „Oldie Feeling“. Leider schränkten gestern die Wetterbedingung das Besuchervergnügen erheblich ein – der Himmel über Maxlrain weinte von früh bis spät.

500 ausgestellte
Fahrzeuge

Auch die älteren der langjährigen Besucher des Festivals konnten sich nicht an eine derart vom Dauerregen beherrschte Oldtimer-Schau erinnern. Immerhin bestaunten trotzdem etwa 2200 Besucher die diesmal witterungsbedingt stark reduzierte Anzahl von rund 500 ausgestellten „Hochglanz-Preziosen auf Rädern“ auf der Schlosswiese in Maxlrain, wo Oldtimer, die älter als 40 Jahre sind, gezeigt wurden, und auf dem Hopfengarten-Areal, wo jüngere Oldtimer zu finden waren. Dennoch war die Marken- und Typen-Palette der „Nostalgie-Gefährte“ aus rund 100 Jahren Automobilgeschichte vielfältig und breit gestreut. Sie erstreckte sich unter anderem von einem Opel aus dem Jahr 1933 über einen Triumph Herold (Baujahr 1960) und einem Fiat 2300 bis zu einem Mercedes 280 SL (beide Baujahr 1964), einem BMW 2002 (Baujahr 1970) und einem Trabi (Baujahr 1963). Abgerundet wurde die Oldtimer-Palette von einigen „schweren Schlitten“, wie unter einem amerikanischen Thunderbird und einem englischen Rolls-Royce.

Veranstalter ziehen
positives Fazit

Für nervenkitzelnde Selbsterfahrungen standen ein Rennsimulator, eingebaut in eine Formel-3-Rennwagen-Replik, und ein Überschlagssimulator in einem Opel Astra zur Verfügung. Bewundern konnten die Besucher zudem ein von Studenten der Hochschule München konstruiertes E-Rennfahrzeug.

Neben den vierrädrigen Gefährten gab es auch verschiedene Info-Stände. Ferner konnte man zugunsten der Wendelstein-Werkstätten am Glücksrad drehen und attraktive Preise gewinnen. In der ADAC-Kinderwelt wartete der „Rennmäuse-Parcours“ wetterbedingt meist vergebens auf die kleinen Gäste. Ein DJ und die Livebands „Tscheky & The Blues Kings“ und „The Catburys“ versuchten, mit heißen Rhythmen den kühlen Temperaturen zu trotzen.

Ein insgesamt dennoch positives Fazit über das „Oldie Feeling 2025“ zog Martin Krisam, Vorstandsmitglied des ADAC Südbayern: „Für uns als Veranstalter ist es schön zu sehen, dass die Faszination für Oldtimer selbst dem schlechten Wetter trotzt. So zahlt sich auch die Mühe der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer aus, die diese Veranstaltung über Wochen vorbereitet haben, und die sich schon heute auf das nächste ADAC Maxlrainer ,Oldie Feeling‘ freuen. Dann mit hoffentlich besserer Witterung, die das ,Oldie Feeling‘ wieder zu einem großen Familienfest macht.“

Mehr Bilder gibt es auf ovb-online.de.

„Maxlrain Classic“ mit Teilnehmerrekord

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