Wasserburg – Ein tödlicher Zwischenfall durch einen mutmaßlichen Giftköder hat zum Tod eines Hundes geführt. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall am Freitag, 18. April, während eines Spaziergangs nahe des Ortsteils Berg in der Gemeinde Eiselfing. Laut Angaben der Hundebesitzer fraß das Tier neben einem Feldweg eine unbekannte Substanz, woraufhin es bereits nach kurzer Zeit auffälliges Verhalten wie Schütteln und Grasfressen zeigte. Etwa 30 Minuten später kollabierte der Hund nach mehrfachem Erbrechen und wurde umgehend in eine Tierklinik gebracht. Dort konnte er zunächst reanimiert werden, musste allerdings aufgrund starker Krämpfe sediert werden. Am Abend des Folgetages verstarb das Tier. Die behandelnden Tierärzte stellten innere Blutungen und Anzeichen von Nervenschäden fest. Als Ursache vermutet die Polizei eine Vergiftung durch das seit 2008 in Europa verbotene Insektizid Carbofuran. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Wasserburg unter Telefon 08071/91770 zu melden.