Jugendarbeit setzt Zeichen für Demokratie

von Redaktion

Kreisjugendring Rosenheim wählt Vorstand – Ehrenamt im Fokus der Versammlung

Rosenheim – Unter dem Motto „Jahr der Demokratie“ fand jüngst die Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings Rosenheim (KJR) im Pfarrsaal der katholischen Pfarrgemeinde Bad Endorf statt.

Der stellvertretende Vorsitzende Thomas Unger begrüßte neben Landrat Otto Lederer auch den Bürgermeister von Bad Endorf, Alois Loferer, sowie den neuen Geschäftsführer des Stadtjugendrings Rosenheim, Florian Robida.

In seiner Eröffnungsrede betonte Lederer die Bedeutung des „Jahres der Demokratie“. Dieses gemeinsame Jahresthema mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim beeinflusst das Fortbildungsprogramm 2025 und unterstreicht die Werte von Demokratie, Ehrenamt und gesellschaftlicher Mitgestaltung, welche der KJR in seiner täglichen Arbeit lebt und fördert.

Im Rahmen der Vorstellung des Jahresberichts 2024 durch Thomas Unger wurde Lenka Kargol verabschiedet, die nach über 32 Jahren als Kommunale Jugendpflegerin im Landkreis Rosenheim in den Vorruhestand geht. In einer herzlichen Ansprache würdigte man ihren herausragenden Einsatz in der Jugendarbeit. Besonders hervorgehoben wurde ihre langjährige Mitarbeit an internationalen Jugendbegegnungen und zahlreichen Kooperationsprojekten mit dem KJR, die die regionale Jugendarbeit nachhaltig geprägt haben.

Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die filmische Vorstellung des Mitgliedsvereins „Bergebezwingen“. Der Verein beeindruckte die Anwesenden mit einem bewegenden Einblick in die Herausforderungen und Erlebnisse der Jugendlichen beim Mountainbiken. Ziel des Vereins ist es, dass Kinder und Jugendliche durch das Mountainbiken ihre Potenziale entdecken und für ein selbstständiges Leben stark werden. Das erlebnispädagogische Konzept basiert auf dem christlichen Glauben. Die Jugendlichen reflektieren ihre Erfahrungen auf den Trails und übertragen diese in ihren Alltag.

Neben der Entlastung des alten Vorstands und der Vorstellung der Jahresrechnung 2024 fanden Nachwahlen statt. Die Leitung des Wahlausschusses übernahm Jens-Peter Oswald, Vorstand des KJR München-Land, der als Gast an der Veranstaltung teilnahm. Die Wahl von Thomas Unger zum Vorsitzenden und Georg Machl zum Zweiten Vorsitzenden wurde als starkes Signal für Demokratie und ehrenamtliches Engagement im Landkreis gewürdigt. Als besonders erfreulich wurde zudem die Wahl von Franziska Hagenbauer von der JDAV (Jugend des Deutschen Alpenvereins) als neues Vorstandsmitglied wahrgenommen, die frischen Wind in das Team bringen soll.

Die Frühjahrsvollversammlung setzte nach Angaben des KJR somit ein klares Zeichen für die Bedeutung des Ehrenamts und der Demokratie. Die Versammlung zeige eindrucksvoll, wie engagiert und verantwortungsbewusst die Menschen hinter dem KJR arbeiten, um die Jugend im Landkreis für gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren und ihnen eine aktive Mitgestaltung zu ermöglichen.

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