Rosenheim – Rund 30 illegale Einreiseversuche beschäftigten die Rosenheimer Bundespolizei am ersten Juli-Wochenende. In 16 Fällen verweigerten die Beamten die Einreise. Die Migranten stammten laut Angaben der Bundespolizei vor allem aus Pakistan, dem Irak, der Ukraine, Syrien und Tunesien. Drei Pakistaner und ein Georgier sollen versucht haben, mit gefälschten oder falschen Urkunden ihre Identität zu verschleiern.
Arbeitsreiches Wochenende im Inntal
In der Nacht auf Samstag kontrollierten Bundespolizisten an der Inntalautobahn bei Kiefersfelden die Insassen eines in Italien zugelassenen Pkw. Der Fahrer, ein 41-jähriger Pakistaner, legte einen italienischen Ausweis und Führerschein vor, die zwar echt waren, jedoch nicht zu seiner Person passten. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten seine abgelaufene italienische Aufenthaltserlaubnis.
Zurückweisungen nach Österreich
Der Mann wurde wegen illegalen Einreiseversuchs und Ausweismissbrauchs angezeigt und zusammen mit seinem 33-jährigen pakistanischen Mitfahrer nach Österreich zurückgewiesen. Der Mitfahrer hatte keinen Pass, dafür aber einen gefälschten pakistanischen Führerschein. Ihm wird versuchte unerlaubte Einreise und das Verschaffen falscher amtlicher Ausweise vorgeworfen.
Erfolgreiche Kontrolle im Eurocity aus Italien
Am Samstagabend kontrollierten die Beamten im Eurocity aus Italien einen 33-jährigen georgischen Staatsangehörigen. Er wies sich mit einer polnischen Aufenthaltsgenehmigung aus, die sich als Fälschung herausstellte. Zudem führte er einen gefälschten polnischen Führerschein mit sich. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann dem Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Der Richter ordnete Abschiebehaft an, sodass der Georgier in eine Hafteinrichtung nach Hof gebracht wurde.