Gelebte Zivilcourage – Schule setzt wichtiges Zeichen

von Redaktion

Private Wirtschaftsschule Dr. Kalscheuer sieht Siegel-Verleihung auch als Verantwortung für die Zukunft

Rosenheim – Die Private Wirtschaftsschule Dr. Kalscheuer hat das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. Wie die Schule mitteilt, versammelten sich am Tag der Verleihung Schüler und Lehrkräfte im Kunstraum, um die Auszeichnung und die zugehörige Urkunde feierlich entgegenzunehmen.

Mit dem Siegel bekennt sich die Schule offiziell zu einem respektvollen, offenen und diskriminierungsfreien Miteinander. Nach Angaben der Schulleitung steht hinter der Auszeichnung mehr als eine Plakette: Die Schulgemeinschaft versteht sie als Versprechen, im Alltag Haltung zu zeigen, Ausgrenzung nicht zuzulassen und Zivilcourage zu leben.

Schulleiterin Nicole Strasser betonte in ihrer Ansprache, dass Respekt und Zusammenhalt für alle selbstverständlich sein sollten, dies jedoch nicht immer der Fall sei. Sie lobte den Mut der Schüler, Ausgrenzung aktiv entgegenzutreten – auf dem Schulhof, im Klassenchat und in Sozialen Medien. Strasser dankte zudem der verantwortlichen Projektleiterin Julia Markworth für ihren Einsatz und rief dazu auf, Zivilcourage auch dann zu zeigen, wenn niemand hinsieht.

„Jeder kann mit kleinen Gesten einen Unterschied machen“, betonte Strasser. Die Initiative zur Teilnahme am Netzwerk ging von der Klasse 12KA der Berufsfachschule für kaufmännische Assistenten mit Schwerpunkt E-Business Management aus. Im Rahmen des Fachs Projektmanagement beschäftigten sich die Schüler intensiv mit den Zielen und Anforderungen des Programms.

Auch Patin Sarah Fütterer nahm gemeinsam mit ihrer Mutter an der Verleihung teil und wurde von der Schulgemeinschaft herzlich empfangen. Ihre Schwester, die Schulsekretärin Jessica Fütterer, richtete im Rahmen des Projekts persönliche und bewegende Worte an die Anwesenden.

Mit dem Erhalt des Siegels sieht sich die Schule in der Verantwortung, sich weiterhin täglich für ein respektvolles, offenes und couragiertes Miteinander einzusetzen – im Unterricht, auf dem Pausenhof, im Netz und überall dort, wo Menschen sich begegnen.

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