Söchtenau – Ein 43-jähriger Mann aus Söchtenau ist bei Arbeiten auf dem Dach eines Feuerwehrfahrzeugs schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 21 Uhr. Wie die Polizei mitteilt, bauten der 43-Jährige und ein 39-jähriger Mann aus der Gemeinde Prutting den Wasserwerfer nach Anweisung auf und überprüften diesen. Während der Arbeiten löste sich plötzlich eine Verbindung an der Löscheinrichtung. Der Wasserwerfer kippte um und traf den 43-Jährigen, der das Gleichgewicht verlor und aus etwa drei Metern Höhe auf den Asphalt vor dem Feuerwehrhaus stürzte. Er erlitt schwere Verletzungen im Oberkörper- und Kopfbereich. Rettungskräfte forderten einen Hubschrauber an, der den Mann in ein Krankenhaus brachte. Nach ersten Erkenntnissen ist der 43-Jährige schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. Der 39-Jährige, der ebenfalls auf dem Dach des Löschfahrzeugs stand, wurde von einem herausstehenden Eisenteil des Wasserwerfers im Oberkörperbereich getroffen, stürzte jedoch nicht ab. Er konnte nach einer Behandlung durch den Rettungsdienst vor Ort wieder entlassen werden. Die Polizei Rosenheim geht derzeit nicht von Fremdverschulden aus. Wie es zu diesem Unfall kommen konnte, ist unklar. Die Ursache zu ermitteln, sei nun Sache der Behörden und der Staatsanwaltschaft, macht der Schwaberinger Kommandant Markus Bergbauer-Geisinger gegenüber dem OVB deutlich.
Das sei aber ohnehin erstmal Nebensache. „Wichtig ist jetzt, dass es den Kameraden gut geht“, betont er. Der 39-Jährige sei nun wieder auf dem Weg der Besserung. Sein älterer Kamerad habe ein paar Prellungen am Bauch davongetragen. Ihm gehe es auch den Umständen entsprechend gut. „Es war ein blöder Unfall. Was die Ursache war, müssen wir jetzt abwarten“, sagt auch der Kommandant.