Hundham/Fischbachau – Nach dem Brand zweier landwirtschaftlicher Anwesen Anfang Juli in Hundham ermittelt die Polizei weiterhin auch in Richtung Brandstiftung, die „nicht auszuschließen“ sei, wie Markus Dinzinger, stellvertretender Leiter der Miesbacher Kriminalpolizei, beim Sicherheitsgespräch mit den Bürgermeistern am vergangenen Dienstag bestätigte. Auf den Ermittlungen liege momentan das Hauptaugenmerk der Kripo, betonte Dinzinger. „Die Brände sind in aller Munde.“
Möglicher Bezug zu einem dritten Brand
Möglicherweise stünden die Fälle mit einem weiteren Brand in Verbindung: Am Abend des 19. September 2024 war ein Stadl auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Fischbachauer Ortsteil Hundham-Ahrain in Vollbrand geraten. Auch dort ist die Brandursache unklar, die Polizei ermittelt seither. Am vergangenen Wochenende führte die Kripo eine großflächige Anwohnerbefragung durch, so Dinzinger. An den Ermittlungen beteiligt seien auch Brandfahnder des Landeskriminalamts. Zudem wurden Spürhunde für Brandbeschleuniger eingesetzt, mit denen auch nach möglichen Fluchtrichtungen etwaiger Täter gesucht wurde.
Kripo geht neuen Spuren nach
„Von mehreren Bewohnern sind konkrete Hinweise auf diverse Personen eingegangen“, berichtete der stellvertretende Kripo-Leiter Markus Dinzinger. Diese möglichen Spuren würden nun geklärt.Jonas Napiletzki