Erste Geflüchtete in Rott eingezogen

von Redaktion

Gutachten gibt grünes Licht

Rott – Die neu eingerichtete Ankunftseinrichtung im Gewerbegebiet „Am Eckfeld“ in Rott hat am gestrigen Freitag offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Im Laufe des Tages zogen rund 30 Geflüchtete aus der Ukraine in die Unterkunft ein. Sie waren im Rahmen der jüngsten Zuweisung durch den Freistaat am vergangenen Mittwoch im Landkreis Rosenheim eingetroffen und wurden zunächst in der Turnhalle in Raubling untergebracht, wie das Landratsamt Rosenheim mitteilt.

Alle Räume „bedenkenlos“ nutzbar

Am Mittwochabend wurden der Bürgermeister von Rott, Daniel Wendrock, sowie die Landtagsabgeordneten Sebastian Friesinger und Josef Lausch über das Ergebnis des zweiten Quecksilbergutachtens informiert. Das von der Regierung von Oberbayern in Auftrag gegebene Gutachten bestätigt, dass alle Räume, die als Wohnunterkunft genutzt werden sollen, bedenkenlos hierfür verwendet werden können.

Gemeinde Rott telefonisch informiert

Die Gemeinde Rott hat den Bezug in einer zweiten Pressemitteilung bestätigt. Darin heißt es: „Die Gemeinde wurde heute (Freitag, Anm. d. Red.) Mittag vom Landratsamt Rosenheim telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Sammelunterkunft am Eckfeld im Laufe des Tages mit circa 30 Personen belegt wird.“ Ferner teilt die Gemeinde mit, dass sie noch im Juli eine Bürgerversammlung plane, an der auch Landrat Otto Lederer teilnehmen wird.

Klage und Beschwerde weiter anhängig

Über die Klage der Gemeinde gegen die Baugenehmigung und die Beschwerde gegen die erstinstanzliche Ablehnung der Anordnung der aufschiebenden Wirkung wurde vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof bislang noch nicht entschieden. Weitere Informationen und eine Stellungnahme der Gemeinde sollen folgen, heißt es in der Mitteilung abschließend.

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