Rechtmehring/Rosenheim – Das in Schieflage geratene Bankhaus RSA aus Rechtmehring und die meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim haben nach einem Bericht des Platow-Briefs eine Kooperation beschlossen. Die Zusammenarbeit soll am Dienstagabend von den Gremien besiegelt worden sein.
Klaus Hatzel soll in den Vorstand
Um die Zusammenarbeit auch personell zu untermauern, schicke das Rosenheimer Institut von BVR-Verbandsratschef Wolfgang Altmüller sein Direktoriumsmitglied Klaus Hatzel in den RSA-Vorstand. Über die Entscheidungen seien die Mitarbeiter beider Häuser gestern Mittag informiert worden sein.
Rückt Thalmeier ins zweite Glied?
Hatzel solle im RSA-Führungsgremium den bisherigen Vorstand Andreas Thalmeier ersetzen, der ins zweite Glied rücke, so berichtet der Platow-Brief weiter. Als Vorstand werde Thalmeier eine Mitverantwortung für die Probleme bei der RSA angelastet, die allerdings geringer sein soll als bei Vorstandschef Alfred Pongratz, der im Mai seinen Hut nehmen musste.
Kooperation als Vorstufe für mehr?
Die nun vereinbarte Kooperation und die Personalie dürften lediglich die Vorstufe für eine Fusion von Bankhaus RSA mit der deutlich größeren und kapitalstärkeren meine Volksbank Raiffeisenbank sein, die im kommenden Jahr vollzogen werden könnte, mutmaßt der Platow-Brief. Hatzel verfüge bereits über Vorstandserfahrung bei der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee, einem Vorläuferinstitut der meine Volksbank Raiffeisenbank.