Bella Napoli, Cordula „Evergrün“ oder der Wackelkontakt? Dann doch lieber Willy Michls Bobfahrerlied

von Redaktion

„Eines weiß ich genau, meine Stadt liegt im Blau, träum‘ mit mir diesen Traum, denn mein Herz schlägt ,Azzurro‘ in Bella Napoli!“ Naja, in die „Hall of Fame“ der größten Kunstwerke im Land der Dichter und Denker werden es Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys mit ihrem Italoschlager von 2022 wohl nicht schaffen. Aber auf dem Rosenheimer Herbstfest ist „Bella Napoli“ auf dem besten Weg, erneut zum Wiesn-Hit Nummer eins zu werden. Getanzt (links im Prosecco-Stadl), geklatscht (mittleres Bild im Auer) und gesungen (rechts die Holzer Band der TH) wird auf dem Herbstfest aber auch zu anderen Liedern. Erwartungsgemäß zwei der größten Ankommer: Cordula Grün, auf dem besten Weg zum „Evergrün“, und der „Wackelkontakt“ von Oimara. Die Idee zu dem Song soll Beni Hafner alias Oimara beim Besuch eines Möbelhauses gekommen sein, das vermutlich Retro-Lampen aus den 70ern im Sortiment hatte. Apropos 70er: Da hatte auch der bayerische Blues-Barde und Münchner Isar-Indianer Willy Michl seine große Zeit. Ein Name, der vielen jüngeren Herbstfest-Besuchern heute aber leider nichts mehr sagt. Nur sein „Bobfahrerlied“ aus dem Jahr 1984, das kennen sie alle. In der ganz persönlichen Wiesn-Hitliste des Wiesnigels Ignaz steht die rasante Bobfahrer-Sause seit Jahrzehnten auf der Eins. Seine Lieblingszeilen: „Und im Ziel, da steht der Unimog – und auf das Wagerl, da heben wir den Bob – und der Unimog, der ziagt uns wieder nauf – und glei geht’s wieder auf.“ Ganz große bajuwarische Verskunst ist das, findet der Ignaz. Übrigens: Michl ist erst vor Kurzem 75 geworden. Nachträglich alles Gute, Willy. Zum Nachfeiern müsstest du eigentlich noch aufs Herbstfest kommen. Das wäre eine Schau. Fotos stuffer

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