Dass die Rosenheimer Straßenverkehrsordnung auch für Münchner Luggis gilt, hat der Fahrer dieses BMW spätestens bemerkt, als sein Auto, geparkt direkt vor der Flötzingergasse, weg war. Um die Parkmoral scheint es 2025 schlecht bestellt zu sein. Jedenfalls nimmt die Zahl der abgeschleppten Fahrzeuge stark zu. Das verriet Einsatzleiter Robert Maurer von der Polizei-Wiesnwache am Dienstag dem Redaktionsigel Ignaz. Schon 34 Autos sind an den Haken gekommen. Zum Vergleich: 2024 waren es zum gleichen Zeitpunkt nur acht. Warum die Polizei speziell zum Herbstfest beim Falschparken kein Pardon kennt, müsste auch Fahrern mit dem viel besungenen Wackelkontakt einleuchten. Weil Rettungswagen und Feuerwehr sonst im Ernstfall nicht durchkommen. Und weil die Wiesn auch für Menschen mit Behinderung da ist. Fürs Abschleppen sind übrigens über 400 Euro fällig – rund 300 Euro Gebühr für die Firma plus 115 Euro Strafe und Verwaltungskosten. Am Abend oder am Wochenende kann der Spaß durch Zuschläge noch teurer kommen. „Das ist ja ungefähr so, als würde man über 30 Biermarkerl einfach so zum Autofenster hinauswerfen“, macht der Wiesnigel eine schauderhafte Rechnung auf. Foto schlecker