Rosenheim – Ein stark alkoholisierter Vater hat am Mittwoch, 3. September, auf dem Rosenheimer Herbstfest die Orientierung verloren und musste von der Wiesn- wache betreut werden. Wie die Polizei berichtet, war der 41-jährige Mann aus dem Münchner Umland mit seinem kleinen Sohn auf dem Festgelände unterwegs. Nachdem der Vater erheblich Alkohol konsumiert hatte, fiel er gegen 18.30 Uhr durch unsicheres Verhalten auf.
Die Wiesnwache nahm den Mann und seinen Sohn in Obhut. Während der Vater sich uneinsichtig zeigte, wurde der Junge mit Essen und Trinken versorgt. Die verständigte Mutter holte ihren Sohn kurz darauf ab. Das Jugendamt wird laut Polizei über den Vorfall informiert.
Der Kindertag auf dem Herbstfest verlief insgesamt ruhig. Im Vergleich zu den Vorjahren gingen weniger Kinder verloren. Lediglich drei Kinder waren am frühen Abend kurzzeitig abgängig, konnten aber schnell wieder zu ihren Eltern zurückgebracht werden.
Für einen 63-jährigen Rosenheimer endete der Festbesuch mit einem Wiesnverbot, nachdem er stark alkoholisiert in einem Festzelt urinierte. Der Sicherheitsdienst brachte ihn zur Wiesnwache.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als ein 57-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Traunstein mit mehr als 1,10 Promille gestoppt wurde. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher und leitete ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Beim Verlassen der Dienststelle äußerte der Mann: „I muaß doch auf da Wiesn dringa.“