Freilassing/Traunstein – Ein 25-jähriger Albaner, der trotz mehrfacher Ausweisungen und Einreiseverbote immer wieder nach Deutschland zurückkehrte, ist am Dienstag, 9. September, von der Bundespolizei in einem Fernreisezug zwischen Freilassing und Traunstein festgenommen worden.
Wie die Bundespolizei mitteilt, überprüften die Beamten im Rahmen einer Grenzkontrolle die Personalien des Mannes und stießen dabei auf einen Fahndungstreffer. Gegen den 25-Jährigen lag ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Fürth vor, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen gewerbsmäßiger Hehlerei erlassen worden war.
Der Albaner ist laut Polizei bereits mehrfach wegen verschiedener Rechtsverstöße aufgefallen. Bereits im Frühjahr 2021 war er unerlaubt nach Deutschland eingereist und hatte die erlaubte Aufenthaltsdauer deutlich überschritten.
Im September 2022 wurde er daraufhin ausgewiesen und mit einem zweijährigen Einreiseverbot belegt. Dennoch kontrollierten ihn Polizisten im April 2024 in Nürnberg erneut – offenbar hatte er das bestehende Verbot ignoriert und wurde deshalb angezeigt.
Nach seiner Festnahme wurde der Mann dem Amtsgericht Fürth vorgeführt, wo der Haftbefehl bestätigt wurde. Anschließend brachten ihn Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt.