Bella Napoli vorm Wackelkontakt: Blaskapellen verraten die Wiesn-Hits 2025

von Redaktion

Rosenheim – Ein Wiesnhit ist ein Wiesnhit, wenn alle mitmachen, der Song einprägend ist und ganze Bierburgen mitsingen können. So fällt die Wahl auf dem Herbstfest 2025 eindeutig aus: In der Auerbräu-Festhalle verrät Kapellmeister Karl Beinhofer von den Karolinenfeldern, dass „Bella Napoli“ von Roy Bianco und den Abbrunzati Boys der „absolute Renner“ ist: „Und Bella Napoli wird auch in München die Nummer eins werden, da sind wir uns sicher“, pflichten Geschäftsführer Franz Vordermayer und Top-Trompeter Uli Schneider bei.

Bella Napoli, das 2022 veröffentlicht wurde und erst später richtig einschlug, sei ein Hit, dessen Refrain jeder Besucher mitsingen oder mitgrölen kann: „In Bellaa, Bellaaaaa, Naaaapoli“ – das bringt ein jeder über die Lippen. Auf Platz zwei: der „Wackelkontakt“ vom Oimara. Dann kommt schon auf Rang drei der „Major Tom“ von Peter Schilling. Beim „Völlig-Losgelöst-Refrain“ gehen in der Auerbräu-Festhalle tausende Arme in die Höhe. „Neu bei uns ist ein Queen-Medley“, so Beinhofer. „Des kommt immer guad o bei de Leid.“ Ein „ewiger“ Wiesnhit ist für Uli Schneider: „Täik mi houm, Kantri Rouds“ von John Denver aus dem Jahr 1971: „Wenn no koana auf de Bänk om schddähd, dann gengans schpadasddans bei dem Liad auffe.“ Gleiches gilt für „Hulapalu“ von Andreas Gabalier.

Und im Flötzinger? Da berichtet Roland Merk, Chef-Dirigent der Dreder Musi, dasselbe: „Bella Napoli vorm Wackelkontakt.“ Auf Platz drei sieht er aber „Cordula Grün“ von Josh, den Wiesn-Überflieger von 2018: „De Cordula brennt bei uns im Flötzinger voi durch.“

Da kommt eine Verschnaufpause zum Abkühlen gerade recht – und die kann sich Kapellmeister Roland Merk neuerdings ab und zu gönnen. Dann steht schon der Junior – Anian Merk – auf der Bühne und dirigiert die Dreder Musi.

Und neue Songs gibt es natürlich auch bei der Dreder Musi. Was 2025 sehr gut ankommt: „Teim of mei leif“ von Bill Medley und Jennifer Warnes aus dem Jahr 1987. Auch das softrockige „Wodds abb“ (4 Non Blondes) und „Liwin on a bbräija“ (Bon Jovi) sind gefragt. Und natürlich Austropop. Dann wollen Tausende auf der Wiesn „vo daham füi imma fuad.“

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