Saaldorf – Die Dirndl und Buam, die ab sofort für ein Jahr die 24-köpfige Gaujugendgruppe bilden, stehen fest. Anlass für Jubel gibt es im Gebiet Simssee, einem der acht Gebiete des Gauverbandes I, denn vier Dirndl und ein Bua haben es geschafft und sich einen der begehrten Plätze in der Gaujugendgruppe erkämpft. Sie werden den Gautrachtenverband I in Sachen Nachwuchs vertreten, mit ihren Auftritten zeigen, dass Platteln, Drahn und Tanzen das Aushängeschild der Trachtler sind, und mit ihren Leistungen die Zuschauer in ihren Bann ziehen.
Jubel in Söllhuben
bei den Dirndln
Überglücklich zeigte sich Regina Vordermayer aus Söllhuben, die ihre Leistungen nicht besser hätte auf den Punkt bringen können. Mit 38.80 Punkten ging sie als Siegerin bei den Dirndl 4 hervor und ist somit die Beste in ihrer Altersklasse. Auch Gebietsvertreter Hans März freut sich und blickt mit Stolz auf die Leistungen „seiner“ Jugendlichen und kann über eine starke Beteiligung seiner Vereine berichten.
Gruppenleiter der
Gaujugend gefeiert
Besonders gewürdigt wurden die Gaujugendgruppenleiter Tamara McCuish und Sepp Zollner. Begleitet vom Applaus der circa 1000 Anwesenden dankte die scheidende Gaujugendgruppe „ihren“ Vertretern, die Proben, Auftritte und Ausflüge organisieren und das Können des Trachtlernachwuchses verfeinern.
Hunderte messen
sich in Saaldorf
458 Dirndl und Buam sowie 15 Gruppen mit jeweils vier Paaren waren in die Mehrzweckhalle nach Saaldorf gekommen, um sich zu messen. Einen ganzen Tag lang wurden vor den prüfenden Blicken der Preisrichter und Zuschauer Bestleistungen gezeigt. Dem Alter der Teilnehmer entsprechend wurde in neun Altersgruppen aufgeteilt, um jedes Hundertstel gekämpft. Hundertstel, die am Ende über die Platzierungen entscheiden und darüber, ob es für einen der begehrten Pokale gereicht hat.
Sehr gutes
Leistungsniveau
Sepp Zollner zeigte sich erfreut, dass bei den Gruppen Buam und Dirndl 4 – der Altersgruppe der 15- bis 16-Jährigen – ein sehr gutes Niveau besonders im vorderen Drittel zu sehen war. „Die Corona-Lücke ist dank Ehrgeiz und starkem Training vonseiten der Teilnehmer, Jugendleiter und Vorplattler in den Vereinen geschlossen“, so Zollner.
Die Corona-Lücke ist
endgültig geschlossen
Dies unterstrich Gauvorstand Michael Hauser, der in seinen Grußworten den Einsatz um die Jugendarbeit in den Vereinen lobte. „Wir sind stolz auf euch“, so Hauser weiter, der selbst viele Jahre in seinem Heimatverein das Amt des Jugendleiters innehatte.