Bad Endorf – Grenzen überschreitender Alpinismus und filmische Leidenschaft stehen im Mittelpunkt, wenn das „Alpen Film Festival“ am Freitag, 10. Oktober, für eine Vorstellung nach Bad Endorf kommt. Die international ausgezeichnete Filmtour gastiert in Marias Kino und präsentiert ab 20 Uhr fünf Kurzfilme, die das Überwinden von Grenzen, den Aufbruch und das Aussteigen aus einer Vollkaskomentalität thematisieren.
Das von Tom Dauer, Direktor des Bergfilm-Festivals Tegernsee, kuratierte Programm zeigt unter anderem, wie Bergbauern in Südtirol neue Wege gehen, Norweger ihre Outdoor-Leidenschaft in der Polarnacht ausleben und junge Frauen ambitionierte „Bike-and-Fly“- Projekte in Bayern und am Mont Blanc umsetzen, während sie von Kritikern im Netz verfolgt werden.
Den Höhepunkt bildet ein Film über eine Erstbegehung am Meru im Himalaja, bei der die Ausnahme-Alpinisten Roger Schäli und Simon Gietl gemeinsam mit dem Franzosen Mathieu Maynadier, genannt „Meme“, unterwegs sind. Die Gesamtspielzeit beträgt mit Moderation rund 105 bis 110 Minuten. Im fünften Tourjahr des Festivals sind drei der fünf Filme unter bayerischer Beteiligung entstanden, zudem stehen mehr Bergsteigerinnen als Bergsteiger im Fokus. Kurator Dauer betont: „Alpinismus ist eine Lebenseinstellung, die sich gegen Vollkaskomentalität entscheidet, und damit bietet er Lektionen für ein Leben in Zeiten der Unsicherheit.“ Weitere Infos gibt es unter www.alpenfilmfestival.de. Reservierungen sind unter www.marisa-kino.de möglich.