Rosenheim – Kunst und kosmische Perspektiven stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Mensch – Raum – Kosmos. Peter Martinus Dillen und Rainer Dillen“ in der Städtischen Galerie. Die Schau würdigt zwei Künstler, die das kulturelle Leben der Stadt über Jahrzehnte geprägt haben. Sie ist noch bis Sonntag, 9. November, zu sehen. Erweitert wird die Ausstellung durch ein vielfältiges Begleitprogramm.
Am Mittwoch, 22. Oktober, 15 Uhr, lädt die Galerie zu einem besonderen Stadtrundgang ein. Unter der Leitung von Galerieleiterin Monika Hauser und Kuratorin Elisabeth Rechenauer begeben sich die Teilnehmer auf die Spuren Rainer Dillens, der nicht nur als Maler und Illustrator, sondern auch im öffentlichen Raum Rosenheims gewirkt hat. Die Führung startet an der Städtischen Galerie und führt zu verschiedenen Werken, darunter der bekannte Vogelbrunnen. Die Dauer beträgt etwa neunzig Minuten.
Ein weiterer Höhepunkt erwartet die Besucher am Freitag, 24. Oktober, um 19 Uhr: Im Rahmen der Reihe Kino.Kunst präsentiert die Städtische Galerie in Kooperation mit Soulkino den Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“. Das Werk von Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado sowie von und mit Sebastião Salgado zeichnet das Lebenswerk des brasilianischen Fotografen nach, der über 40 Jahre lang globale Entwicklungen wie Umweltzerstörung, Krieg und Not dokumentiert hat. In seinem Projekt „Genesis“ widmete sich Salgado zuletzt der unberührten Natur des Planeten und schuf so eindrucksvolle Zeugnisse der Schönheit und Verletzlichkeit der Erde. Der Film erzählt aus der Sicht von Juliano Ribeiro Salgado, der seinen Vater mit der Kamera begleitete, und von Wim Wenders, der Salgados Arbeit als Fotograf und Regisseur bewundert.
Der Filmabend bietet den Gästen zudem die Möglichkeit, im Vorfeld oder im Anschluss die Ausstellung „Mensch – Raum – Kosmos“ zu besichtigen und die künstlerischen Positionen beider Dillens zu entdecken.