Kein Fahrschein, aber 6000 Euro in der Socke

von Redaktion

Bundespolizei stoppt Iraker im Zug

Rosenheim – Die Bundespolizei hat bei einer Kontrolle im Fernreisezug aus Italien mehrere irakische Staatsangehörige in Gewahrsam genommen. Am vergangenen Montag stoppten die Beamten den Zug in Rosenheim und überprüften sechs Männer, die nach eigenen Angaben miteinander verwandt sind.

Wie die Bundespolizei mitteilt, konnten sich die Männer nicht ordnungsgemäß ausweisen. Ihre deutschen Aufenthaltserlaubniskarten waren bereits seit Januar beziehungsweise März abgelaufen. Die Gruppe hatte zudem kein Ticket für die Zugfahrt gelöst.

Einer der Iraker wird beschuldigt, die anderen eingeschleust zu haben. In seiner Socke fanden die Beamten 6000 Euro in bar. Gegen ihn laufen nun Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern. Die Männer wurden derweil der zuständigen Ausländerbehörde in Detmold übergeben, die über ihren weiteren Verbleib entscheiden soll.

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