Rosenheim – Der Neubau der Mangfallkanalbrücke in der Äußeren Münchener Straße verzögert sich um mehrere Monate. Grund dafür ist ein Unfall, bei dem ein 40 Tonnen schwerer und 32 Meter langer Verbundfertigteilträger so stark beschädigt wurde, dass er neu gefertigt werden muss.
Vier Monate Zwangspause – mindestens
Nach Angaben der Stadt Rosenheim nimmt der Neubau des Trägers mindestens vier Monate in Anspruch, wodurch sich auch die Betonierung des Überbaus verschiebt. Ursprünglich sollte diese im Oktober erfolgen, nun ist sie witterungsbedingt frühestens im März möglich. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März erklärte dazu: „Bei so komplexen Bauarbeiten wie der Mangfallkanalbrücke können immer unvorhersehbare Dinge auftreten. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt, dennoch wirft er den Neubau um ein paar Monate zurück. Nun bewährt sich endgültig die Entscheidung, den Verkehr über eine Behelfsbrücke fließen zu lassen.“
Keine finanziellen Nachteile für Rosenheim
Trotz der Verzögerung stehen die Bauarbeiten nicht still. Die Fahrradunterführung wird hergestellt, zudem finden Erdarbeiten und Baugrundverbesserungen statt. Für die Stadt Rosenheim entstehen durch den Unfall keine finanziellen Nachteile, da es sich um einen Versicherungsfall des Spediteurs handelt.