Rettungseinsatz im dichten Nebel

von Redaktion

60-Jährige stürzt am Hochgerngipfel – Wanderer werden auf Hilferufe aufmerksam

Marquartstein – „Hilferufe westlich des Hochgerngipfels“ – so lautete die Alarmmeldung, die am späten Freitagnachmittag vergangene Woche bei der Bergwacht Marquartstein einging.

Beim Abstieg vom Hochgerngipfel war eine Frau unglücklich gestürzt und hatte sich dabei am Sprunggelenk schwer verletzt. Andere Wanderer hatten die Hilferufe gehört und die Rettungskette in Gang gesetzt.

Drei zufällig am Hochgernhaus befindliche Bergretter aus Marquartstein und Grassau eilten sogleich zur Einsatzstelle.

Derweil hatte der Einsatzleiter wegen der Schwere der Verletzung einen Rettungshubschrauber angefordert. Da das ganze Voralpenland allerdings unter dichtem Nebel lag und der Christoph 14 in Traunstein nicht starten konnte, musste ein Helikopter aus Tirol angefordert werden.

Bereits 30 Minuten nach dem Alarm konnte die 60-jährige Patientin aus dem nördlichen Landkreis Traunstein so vom Notarzt versorgt, mit dem Bergetau im Luftrettungssack geborgen und ins Krankenhaus nach St. Johann geflogen werden.

Die parallel mit Quad und Rettungsfahrzeug ausgerückten Einsatzkräfte mussten nicht mehr weiter aufsteigen und brachten lediglich noch den Begleiter der verletzten Frau ins Tal.

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