Klimaschutznetzwerk blickt auf Ergebnisse

von Redaktion

„Wir ziehen Bilanz, ziehen Lehren“ – Managerin Bettina Mühlbauer sieht Wendepunkt

Traunstein – Das Klimaschutznetzwerk Südostbayern hat nach drei Jahren seinen geförderten Projektzeitraum abgeschlossen und das zwölfte Netzwerktreffen als Abschlusstreffen genutzt. Wie das Netzwerk mitteilt, stand das Treffen ganz im Zeichen des kommunalen Klimaschutzes und der Bilanzierung der bisherigen Zusammenarbeit.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Würdigung der gemeinsam erzielten Erfolge, der Austausch von Erfahrungen sowie die Planung zukünftiger Schritte im regionalen Klimaschutz. Die Veranstalter betonten die Bedeutung der Treibhausgasneutralität und die Notwendigkeit eines abgestimmten Handelns auf allen Ebenen – von der globalen bis zur regionalen Ebene – unter aktiver Beteiligung von Kommunen, Unternehmen und Zivilgesellschaft. Kommunen nehmen dabei eine zentrale Rolle ein, da sie direkt mit Bürgern, lokaler Wirtschaft sowie sozialen und kulturellen Einrichtungen verbunden sind.

Bettina Mühlbauer, Netzwerkmanagerin und Vertreterin der Energieagentur Südostbayern, präsentierte den Netzwerkbericht und hob erfolgreiche Projekte hervor, darunter die Analyse zum Wärmeverbund im Klosterviertel in Deggendorf, Energie-Aktionstage in Surberg sowie die Prüfung der Sektorenkopplung zur Wärmeversorgung in der Schule in Chieming. Sie betonte: „Der Abschluss des Förderzeitraums markiert einen Wendepunkt – wir ziehen Bilanz, ziehen Lehren und legen den Grundstein für eine nachhaltige, koordinierte Weiterentwicklung des Klimaschutzes in der Region.“

Sven Schuller vom Institut für Energietechnik stellte als fachlicher Berater den aktuellen Stand und die Entwicklungen im kommunalen Klimaschutz vor und diskutierte gemeinsam mit Bettina Mühlbauer Perspektiven für ein mögliches Folge-Netzwerk. Das Klimaschutznetzwerk Südostbayern verbindet Kommunen, Unternehmen und Organisationen, um den kommunalen Klimaschutz zu stärken und regionale Projekte gemeinsam voranzutreiben. Seit Beginn der Förderphase arbeiten die Partner daran, Aktivitäten auf kommunaler Ebene zu vernetzen und zu skalieren.

Die Fortführung des Netzwerkes ist geplant, um den engen Austausch in der Region weiterhin zu ermöglichen. Das Netzwerk wird von der Energieagentur Südostbayern GmbH und dem Institut für Energietechnik betreut und im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert.

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