Inntal/Rosenheim – Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende mehrere Migranten wegen Urkundendelikten angezeigt. Die Beamten kontrollierten unter anderem Reisende in Zügen, Bussen sowie Pkw und stellten dabei gefälschte oder auf andere Personen ausgestellte Dokumente sicher.
Wie die Bundespolizei berichtet, zeigte ein nigerianischer Staatsangehöriger bei Kiefersfelden ein Passfoto eines anderen Mannes vor und erhielt daraufhin ein vierjähriges Einreiseverbot. Ein gambischer Busreisender gab an, Asyl beantragen zu wollen, hatte laut Polizei jedoch bereits 2024 einen Antrag in Italien gestellt. Auch er wurde angezeigt und mit einem Einreiseverbot belegt. Bei weiteren Kontrollen fanden die Beamten bei einem albanischen Pkw-Fahrer gefälschte Dokumente; er musste 1.800 Euro als Sicherheit hinterlegen. Ein 35-jähriger Mann aus Bangladesch wurde angezeigt, weil er einen gefälschten Führerschein mitführte, obwohl er gültige Ausweispapiere besaß.