Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim hat sich umfassend auf den bevorstehenden Winterdienst vorbereitet. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, sind die Salzlager an den Standorten Wasserburg, Riedering, Bruckmühl und Kragling vollständig gefüllt. Für einen durchschnittlichen Winter werden zwischen 1.500 und 3.000 Tonnen Streusalz vorgehalten.
14 Fahrzeuge stehen für den Einsatz bereit
Insgesamt stehen vierzehn Fahrzeuge für den Winterdiensteinsatz bereit, darunter dreizehn schwere Lkw und ein Traktor. Die Hälfte der Fahrzeuge gehört zum Fuhrpark der Bauhöfe, die übrigen werden von externen Unternehmen im Auftrag des Landkreises eingesetzt. Je nach Wetterlage räumen und streuen sie die Straßen im gesamten Kreisgebiet.
Feuchtsalz für bessere Haftung und Wirkung
Zum Einsatz kommt überwiegend sogenanntes Feuchtsalz, das mit Sole befeuchtet wird, um eine bessere Haftung und schnellere Wirkung auf der Fahrbahn zu erzielen. Jedes Fahrzeug führt fünf bis sechs Tonnen Salz mit, die Ausbringung wird flexibel an die jeweiligen Witterungsverhältnisse angepasst.
25 Mitarbeiter ab 2.30 Uhr im Schichtdienst
Auch personell sieht sich der Winterdienst gut aufgestellt: Insgesamt können 25 Mitarbeiter im Schichtbetrieb eingesetzt werden. Die Dienste beginnen bereits um 2.30 Uhr morgens. Zunächst ist jeweils ein Fahrzeug im Norden und im Süden des Kreisstraßennetzes als sogenannter Späher unterwegs, um die aktuelle Wetterlage zu beobachten. Bei Bedarf werden nach Absprache weitere Fahrzeuge eingesetzt. Jedes Fahrzeug betreut einen festen Streckenbereich, gegen 18 Uhr erfolgt eine erneute Kontrolle, um gegebenenfalls nachzustreuen.
380 Kilometer Kreisstraßen und mehr im Blick
Bauhofleiter Lothar Schüsselbauer betont: „Wir fahren so oft wie nötig – immer dann, wenn es die Wetterlage erfordert. Wenn Schneefall angekündigt ist, bleiben wir einsatzbereit, damit die Straßen sicher bleiben.“ Der Landkreis Rosenheim ist für rund 380 Kilometer Kreisstraßen verantwortlich. Teilweise übernimmt der Winterdienst auch Räum- und Streuaufgaben für Gemeinden, während diese im Gegenzug einzelne Abschnitte von Kreisstraßen betreuen. Darüber hinaus bestehen Kooperationen mit den Nachbarlandkreisen Mühldorf und Traunstein.