Rosenheim – Volles Haus und voller Optimismus für die kommenden Kommunalwahlen, so war der Eindruck bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler im Landkreis Rosenheim. FW-Kreisvorsitzender Sepp Hofer, zugleich stellvertretender Landrat und Landratskandidat der FW, konnte zu Beginn zahlreiche Mitglieder begrüßen, darunter die Bezirksräte Barbara Stein und Christian Zeiniger, die Bürgermeister Daniel Wendrock, Paul Dirnecker und Simon Frank und die beiden Landtagsabgeordneten Josef Lausch und Markus Saller. Letzterer, gelernter Jurist aus dem Nachbarlandkreis Mühldorf, führte auch souverän durch die umfangreiche Wahl. Unterstützt wurde er durch die Kreisrätin Barbara Stein.
Lausch ging in seinem Grußwort auf die „kommunalpolitischen Gene“ der FW-Landtagsfraktion ein, deren 37 Mitglieder ausnahmslos tief in der Kommunalpolitik verwurzelt seien, so Lausch.
Landratskandidat Sepp Hofer wies auf die Erfolgsstory der Freien Wähler im Landkreis Rosenheim hin. 2014 gelang erstmalig gleich mit sechs Kreisräten der Einzug in den Kreistag, 2020 konnte man noch zwei Mandate hinzugewinnen. 2026 werden aufgrund des guten Ergebnisses bei der Landtagswahl 2023 die FW auf dem zweiten Listenplatz auf dem Wahlzettel sein. „Diesen Platz möchten wir halten, unser Ziel ist es, als Freie Wähler die zweitstärkste Formation im Landkreis zu werden!“, so Hofer.
Im Anschluss stellten sich die 70 Kandidaten für den Kreistag persönlich vor. So befinden sich insgesamt drei Bezirksräte, drei Bürgermeister, sieben Kreisräte, acht Bürgermeisterkandidaten, ein Landtagsabgeordnetr und 23 Gemeinderäte auf der Liste. Es sind viele Berufe vertreten, das Spektrum reicht von der Ärztin über einen Braumeister, einen Physiker bis zu einer jungen Bäuerin. Der jüngste Kandidat wird erst kurz vor dem Wahltermin 18 Jahre alt, ebenso befindet sich mit Sepp Baumann aus Reitmehring der dienstälteste Kreisrat auf der Liste.
Die Kandidatenliste wurde ohne Diskussion mit nur einer Gegenstimme gewählt. „De Kreistagsliste is a Schau, wir werden im Wahlkampf Voigas geben!“, so Hofer abschließend.