Josef Fortner Landratskandidat der ÖDP/Parteifreien

von Redaktion

Liste mit 70 Kandidaten aufgestellt – Fokus auf Brenner-Nordzulauf

Rosenheim – Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) und die parteifreien Umweltschützer stellten kürzlich in Rosenheim eine gemeinsame Kreistagsliste mit insgesamt 70 Kandidaten auf. Der gemeinsame Landratskandidat Josef Fortner sowie die ersten sieben Kandidaten wurden bereits Ende Oktober auf der ersten Versammlung nominiert. Auf die Spitzenplätze wählte die Versammlung vor allem erfahrene und bewährte Kommunalpolitiker. „Wir sind nun sehr froh, den Wählern wieder eine große und vielfältige Liste für die Kommunalwahl 2026 präsentieren zu können“, freut sich ÖDP-Kreisvorsitzende Christine Mehlo-Plath und betont: „Dies ist umso wichtiger, da gerade in unserer Region in den nächsten Jahren bei der Gestaltung des Brenner-Nordzulaufs wichtige Weichen für oder gegen den Umweltschutz gestellt werden.“

Der Landratskandidat und Kreisrat Josef Fortner ist seit über 20 Jahren in Umweltvereinen aktiv. Sein Hauptanliegen ist eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ohne viel Flächenverbrauch, wie beim Brenner-Nordzulauf und bei der A8, sowie der Einsatz erneuerbarer Energien. Seit 2014 vertritt der Diplomingenieur aus Rohrdorf neben Ludwig Maier und Sebastian Hamberger die ÖDP im Kreistag. Sein Antrag aus dem Jahr 2021 für ein Photovoltaikdach auf dem Landratsamt im Zuge der Sanierung wurde angenommen.

„Derzeit beschäftigt uns Kreisräte vor allem das hohe Defizit der RoMed-Kliniken. Die Schulden des Landkreises sollten dabei nicht weiter wachsen“, fügte er hinzu.

Der Listen-Zweite, Ludwig Maier, war lange Bio-Nebenerwerbslandwirt in Soyen, bevor er den Hof an seinen Sohn übergab und bis zu seinem Ruhestand auch mit der Pflege der Atteler Heimbewohner betraut war. Derzeit ist er Mitglied im Schulausschuss des Landkreises und in der Steuerungsgruppe für Menschen mit Behinderung. Wichtig sind ihm unter anderem soziale Themen wie die Bildung der Jugendlichen und das Anliegen, „die Romed-Kliniken wieder ins Lot zu bringen.“

Kreisrat Sebastian Hamberger kandidierte nach 24 Jahren Kreisratstätigkeit nicht mehr. Die ersten sieben Plätze wurden bei der ersten Versammlung einzeln gewählt: Die Aiblinger Stadträtin Anna Maria Kirsch kam auf Platz drei, der Pruttinger Gemeinderat und Lehrer Markus Schäffner, parteifrei, auf Platz vier, Walter Liehmann, Religionslehrer und Wildnispädagoge aus Bad Endorf, auf Platz fünf, Thomas Unger, Leiter eines Jugendgästehauses, parteifrei aus Brannenburg, auf Platz sechs und Christine Mehlo-Plath, Sprecherin des BAK Gesundheit der ÖDP und Gesundheitsberaterin aus Bruckmühl, auf Platz sieben.

Kreisvorsitzende Mehlo-Plath bedankte sich jeweils mit einem kleinen Geschenk bei den anwesenden Kreisräten sowie bei den ÖDP-Stadträten Christian Flemisch aus Wasserburg und bei Anna Maria Kirsch für deren bisherige Arbeit. Kreisrat Hamberger war verhindert.

In Wasserburg, Bad Aibling und Rosenheim stellte die Umweltschutzpartei ÖDP ebenfalls Stadtratslisten auf.

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